hinaus

hinaus (Deutsch)

Lokaladverb, Temporaladverb

Worttrennung:

hi·n·aus

Aussprache:

IPA: [hɪˈnaʊ̯s]
Hörbeispiele:  hinaus (Info)
Reime: -aʊ̯s

Bedeutungen:

[1] räumlich: die Richtung beschreibend, die das Umfeld verlässt
[2] zeitlich: über einen meist längeren Zeitraum hinweg

Herkunft:

im Althochdeutschen hina ûჳ sowie im Mittelhochdeutschen hin ûჳ bezeugt [Quellen fehlen]

Synonyme:

[1, 2] weg, hinweg

Gegenwörter:

[1] hinein

Beispiele:

[1] Wo ist er hin? Zum Fenster hinaus.
[1] „Zwei Hunde lehnen am Fenster und schauen hinaus; es regnet stark.“[1]
[1] Er ruderte nicht, er schwamm, so wie er war, aufs Meer hinaus.
[1] Hinaus! Raus aus meinem Haus!
[1] Der Junge will hoch hinaus, hoffen wir, dass er es schafft.
[2] Die Schulden belasten ihn auf Jahre hinaus.
[2] Du musst auch über den Tag hinaus und in die weitere Zukunft blicken.

Redewendungen:

[1] darüber hinaus, hoch hinaus, über sich selbst hinaus wachsen

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] hinaus laufen, hinaus gehen, weit hinaus, durch das Fenster / die Tür hinaus, über das Maß / die Grenzen / das Ziel hinaus
[2] über Jahre hinaus

Wortbildungen:

dahinaus, dorthinaus
Wortbildungen mit dem Präfix „hinaus-“ siehe dort

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „hinaus
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hinaus
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalhinaus

Quellen:

  1. Wikipedia-Artikel „Loriot“ (Stabilversion)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: hinauf, heraus
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