jemanden hinters Licht führen
jemanden hinters Licht führen (Deutsch)
Redewendung
Worttrennung:
- je·man·den hin·ters Licht füh·ren
Aussprache:
- IPA: [jeːmandn̩ hɪntɐs ˈlɪçt fyːɐ̯n], [jeːmandən hɪntɐs ˈlɪçt fyːʁən]
- Hörbeispiele: hinters Licht führen (Info)
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich: jemanden täuschen, hereinlegen, betrügen
Herkunft:
- Ursprünglich bedeutete die Wendung, dass jemand dorthin geführt wurde, wo das Licht einer Lampe abgeschirmt war und man nicht sehr gut sehen konnte, was vor sich ging.[1]
Synonyme:
- [1] Andere Redewendungen mit der Bedeutung jemanden betrügen:
- jemanden lackieren
- jemanden auf den Leim führen/jemanden auf den Leim locken
- jemanden übers Ohr hauen
- jemanden über den Löffel barbieren/jemanden über den Löffel balbieren
Beispiele:
- [1] Man hat mich beim Kauf meines neuen Teppichs gehörig hinters Licht geführt.
Übersetzungen
[1] umgangssprachlich: jemanden täuschen, hereinlegen, betrügen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760, „jmdn. hinters Licht führen“, Seite 376
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9, „jmdn. hinters Licht führen“, Seite 483
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9, „jmdn. hinters Licht führen“, Seite 483
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