Lampe

Lampe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Lampe die Lampen
Genitiv der Lampe der Lampen
Dativ der Lampe den Lampen
Akkusativ die Lampe die Lampen

Worttrennung:

Lam·pe, Plural: Lam·pen

Aussprache:

IPA: [ˈlampə]
Hörbeispiele:  Lampe (Info),  Lampe (Info),  Lampe (Info)
Reime: -ampə

Bedeutungen:

[1] Beleuchtung: Licht- oder Leuchtmittel, bei dem Licht durch Energieumwandlung erzeugt wird
[2] umgangssprachlich: Gerät, das durch [1] Licht verbreitet
[3] poetisch: Meister Lampe – der Hase in einer Fabel

Herkunft:

von mittelhochdeutsch lampe  gmh, entlehnt aus dem altfranzösischen lampe  fro, das vermutlich auf das vulgärlateinische lampada  la beziehungsweise auf die aus dem Griechischen ins Lateinische übernommene Akkusativ-Form 'lampada  la von lateinisch lampas  laFackel, Leuchte, Leuchter‘ beruht. Das lateinische Substantiv lampas  la geht auf das altgriechische λαμπάς (lampas)  grc ‚Fackel‘[1] – abgeleitet von λάμπειν (lampein)  grcleuchten, strahlen[2] – zurück.[3]

Synonyme:

[1] Glühbirne, Glühlampe
[2] Leuchte, Leuchter
[3] Meister Lampe

Verkleinerungsformen:

[2] Lämpchen

Oberbegriffe:

[1] Lichtquelle

Unterbegriffe:

[1] Analysenlampe, Anruflampe, Azetylenlampe, Biluxlampe, Blitzlampe, Bogenlampe, Energiesparlampe, Flackerlampe, Gasentladungslampe, Gaslampe, Glassockellampe, Glimmlampe, Halogenlampe, Infrarotlampe/Infrarot-Lampe (IR-Lampe), Jupiterlampe, Karbidlampe, Kohlenfadenlampe, LED-Lampe, Leuchtstofflampe, Linienlampe, Neonlampe, Petroleumlampe, Öllampe, Quecksilberdampflampe, Rotlichtlampe, Schwarzlichtlampe, Soffittenlampe, Talglampe, Tranlampe, UV-Lampe, Wärmelampe, Xenonlampe
[2] Anzeigelampe, Armaturenlampe, Aromalampe, Autolampe, Bestrahlungslampe, Bronzelampe, Deckenlampe, Dielenlampe, Duftlampe, Eierlampe, Fahrradlampe, Firmalampe, Flurlampe, Froschlampe, Grubenlampe, Handlampe, Hängelampe, Kontrolllampe, Küchenlampe, Kugellampe, Lavalampe, Leselampe, Lokomotivlampe, Lötlampe, Luftschutzlampe, Motorradlampe, Nachtlampe, Operationslampe, Papierlampe, Pendellampe, Projektionslampe, Salzlampe, Schreibtischlampe, Sicherheitslampe, Signallampe, Stablampe, Starklichtlampe, Stehlampe, Stirnlampe, Straßenlampe, Taschenlampe, Tiffanylampe, Tischlampe, Uhrwerklampe, Verbundlampe, Wandlampe, Warnlampe, Zimmerlampe

Beispiele:

[1] Im einfachen Stromkreis sorgt die Lampe dafür, dass der Stromkreis geschlossen ist.
[2] Mach mal bitte die Lampe an, es ist so dunkel hier.
[2] „Er stellte den Aschenbecher wieder auf den Seitentisch und schaltete die Lampen aus.“[4]
[2] „Dann zündete sie die hohen silbernen Lampen in ihrer Stube an, breitete die seidenen Steppdecken aus, setzte Räucherwerk in Brand, wusch ihren Schoß und legte sich für die Nacht zu Simen Tjing.“[5]
[2] „Robert beugte sich über das Blatt, das auf dem Schreibpult des Gehilfen im Licht einer hellen Lampe lag.“[6]
[2] „Die Lampe brannte nur noch schwach, aber es verlohnte sich kaum, den Docht höher zu schrauben; um ein Weilchen würden sie sich niederlegen, nachdem sie das Licht gelöscht, und schlafen, und am Morgen sollte die Reise beginnen.“[7]
[3] Und Meister Lampe knabberte an einer Möhre.

Redewendungen:

einen auf die Lampe gießen – Alkohol trinken

Wortbildungen:

Lampendocht, Lampenfieber, Lampenglocke, Lampenhalter, Lampenlicht, Lampenöl, Lampenputzer, Lampenschein, Lampenschirm, Lampist, Lampisterie

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lampe
[1, 2] Duden online „Lampe (Leuchtkörper, Leuchte)
[3] Duden online „Lampe (Fabelfigur, Hase)
[1] The Free Dictionary „Lampe
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLampe
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Lampe
[1–3] Wikipedia-Artikel „Lampe (Begriffsklärung)

Quellen:

  1. Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „λαμπάς“.
  2. Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „λάμπω“.
  3. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 1. Auflage. Edition Kramer im Rhenania-Buchversand, Koblenz 2010, ISBN 978-3-941960-03-9 (Lizenzausgabe des Akademie Verlag, Berlin), Seite 762
  4. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 78f. Englisches Original 1970.
  5. Djin Ping Meh. Schlehenblüten in goldener Vase. Band 2, Ullstein, Berlin/Frankfurt am Main 1987 (übersetzt von Otto und Artur Kibat), ISBN 3-549-06673-2, Seite 272. Chinesisches Original 1755.
  6. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 137. Entstanden in der Zeit 1942 – 1946.
  7. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 429. Isländisch 1943-1946.

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Lampe
(Lampe)
die Lampe
(Lampe)
die Lampes die Lampe
Genitiv des Lampe
des Lampes
Lampes
der Lampe
(Lampe)
der Lampes der Lampe
Dativ dem Lampe
(Lampe)
der Lampe
(Lampe)
den Lampes den Lampe
Akkusativ den Lampe
(Lampe)
die Lampe
(Lampe)
die Lampes die Lampe
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Lampe“ – für männliche Einzelpersonen, die „Lampe“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Lampe“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Lampe“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Lam·pe, Plural: Lam·pes

Aussprache:

IPA: [ˈlampə]
Hörbeispiele:  Lampe (Info),  Lampe (Info)
Reime: -ampə

Bedeutungen:

[1] Familienname

Abkürzungen:

[1]

Herkunft:

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Geoffrey William Hugo Lampe, Jutta Lampe und weitere

Beispiele:

[1] Frau Lampe ist ein Genie im Verkauf.
[1] Herr Lampe wollte uns kein Interview geben.
[1] Die Lampes fahren heute nach Rostock.
[1] Der Lampe trägt nie die Schals, die die Lampe ihm strickt.
[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Lampe kommt, geht der Herr Lampe.“
[1] Lampe kommt und geht.
[1] Lampes kamen, sahen und siegten.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Lampe (Begriffsklärung)
[1] „Lampe“ bei Geogen Onlinedienst
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLampe
[1] Verein für Computergenealogie: MetasucheLampe
[1] „Lampe“ bei Geogen Onlinedienst (V. 4.0) - (Namen bitte eintragen)
[1] „Lampe“ bei forebears.io
[1] „Lampe“ bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)
[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)
[1] „Lampe“ bei whitepages.com (englisch)

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Klampe, Lampedusa, Lanze, Lappe, Pampe, Rampe, Wampe
Anagramme: Ampel, Palme
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