Akkusativ
Akkusativ (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Akkusativ | die Akkusative |
Genitiv | des Akkusativs | der Akkusative |
Dativ | dem Akkusativ | den Akkusativen |
Akkusativ | den Akkusativ | die Akkusative |
Worttrennung:
- Ak·ku·sa·tiv, Plural: Ak·ku·sa·ti·ve
Aussprache:
- IPA: [ˈakuzaˌtiːf]
- Hörbeispiele: Akkusativ (Info), Akkusativ (Info)
Bedeutungen:
- [1] Grammatik, Linguistik: 4. Fall (Kasus) (Wen-Fall) der Deklination (Beugung) von Wörtern
Abkürzungen:
- [1] Akk.
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert von lateinisch (cāsus) accūsātīvus → la (die Anklage betreffender Fall) entlehnt, heutige Form 18. Jahrhundert[1]
Synonyme:
Gegenwörter:
- [1] Nominativ, Genitiv, Dativ, Vokativ, Ablativ, Instrumental, Lokativ; Werfall, Wesfall, Wemfall, Womitfall (= Instrumental); Ruffall (= Vokativ), Nehmfall (= Ablativ), Ortsfall (= Lokativ)
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Der Akkusativ bezeichnet in Sätzen in vielen Fällen ein Objekt.
- [1] „Bei diesem Vorgang der Akkusativierung fällt die Person, die Ziel der Handlung ist, oft ganz weg, oder sie wird in den Akkusativ gesetzt.“[3]
- [1] „In den modernen Sprachen, die daraus entstanden sind, ist die Unterscheidung zwischen Nominativ und Akkusativ weitestgehend weggefallen.“[4]
- [1] „In vielen Dialekträumen werden Dativ und Akkusativ nicht unterschieden.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Akkusativendung, Akkusativform, Akkusativobjekt, Akkusativsuffix; akkusativisch
Übersetzungen
[1] Grammatik, Linguistik: 4. Fall (Kasus) (Wen-Fall) der Deklination (Beugung) von
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Akkusativ“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Akkusativ“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Akkusativ“
- [1] The Free Dictionary „Akkusativ“
- [1] Duden online „Akkusativ“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Akkusativ“, Seite 24.
- Etliche solcher Begriffe nennt mit Quelle: Nabil Osman (Hrsg.): Kleines Lexikon untergegangener Wörter. Wortuntergang seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. 6. unveränderte Auflage. Beck, München, bes. Stichwörter u.a.: "Gebefall", "Klageendung", "Kläger". ISBN 3-406-34079-2
- Werner König: dtv-Atlas Deutsche Sprache. 15., durchgesehene und aktualisierte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, Seite 119. ISBN 3-423-03025-9. Abkürzung aufgelöst. Fett gedruckt: Akkusativierung.
- Wolfgang Klein: Von Reichtum und Armut des deutschen Wortschatzes. In: Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Herausgeber): Reichtum und Armut der deutschen Sprache. Erster Bericht zur Lage der deutschen Sprache. de Gruyter, Berlin/Boston 2013, ISBN 978-3-11-033462-3, Seite 15–55, Zitat Seite 17.
- Karl-Dieter Bünting, Dorothea Ader: Grammatik auf einen Blick. Die deutsche Sprache und ihre Grammatik mit einem Grammatiklexikon. Isis, Chur 1994, Seite 127.
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