jesuitisch

jesuitisch (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
jesuitisch jesuitischer am jesuitischsten
Alle weiteren Formen: Flexion:jesuitisch

Worttrennung:

je·su·i·tisch, Komparativ: je·su·i·ti·scher, Superlativ: am je·su·i·tischs·ten

Aussprache:

IPA: [jezuˈʔiːtɪʃ], auch: [jezuˈʔɪtɪʃ][1]
Hörbeispiele:  jesuitisch (Info)
Reime: -iːtɪʃ

Bedeutungen:

[1] ohne Steigerung: die Jesuiten oder den Jesuitenorden betreffend
[2] abwertend: in der Art der Jesuiten argumentierend; spitzfindig argumentierend

Herkunft:

Derivation (Ableitung) vom Substantiv Jesuit mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -isch

Beispiele:

[1] „Kleist versucht zu erklären, wie aus dem bürgerlich und jesuitisch erzogenen Castro ein Verfechter des sowjetischen Kommunismus wurde.“[2]
[1] „Zusammen mit dem Gouverneur waren jesuitische Missionare eingetroffen.“[3]
[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jesuitische Moral/Lehre/Tugenden

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „jesuitisch
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „jesuitisch
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „jesuitisch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portaljesuitisch
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „jesuitisch
[1, 2] Duden online „jesuitisch
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „jesuitisch

Quellen:

  1. Duden online „jesuitisch
  2. Markus Lippold: Vaterland oder Tod – oder Diktatur. In: n-tv.de. 30. November 2010, abgerufen am 16. Juli 2023.
  3. Annette Bruhns: Ein Reich aus Zucker und Gold. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 20-29, Zitat Seite 24.
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