lebensmüde
lebensmüde (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
lebensmüde | lebensmüder | am lebensmüdesten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:lebensmüde |
Worttrennung:
- le·bens·mü·de, Komparativ: le·bens·mü·der, Superlativ: am le·bens·mü·des·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈleːbn̩sˌmyːdə]
- Hörbeispiele: lebensmüde (Info)
Bedeutungen:
- [1] am Leben keine Freude habend, des Lebens überdrüssig, den Tod herbeisehnend
- [2] übertragen, ironisch: ausgesprochen leichtsinnig; unvernünftig mutig, so dass das eigene Leben aufs Spiel gesetzt wird
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Substantiv Leben, dem Fugenelement -s und dem Adjektiv müde
Gegenwörter:
- [1] lebensfroh, lebenslustig
Beispiele:
- [1] „In der Abgeschiedenheit der zerklüfteten Gipfel findet der lebensmüde Held des Films für seine letzten Tage Unterschlupf im halb zerfallenen Steinhaus der Witwe Ascen.“[1]
- [2] Da soll ich runterspringen? Ich bin doch nicht lebensmüde!
Wortbildungen:
- Lebensmüdigkeit
Übersetzungen
[1] am Leben keine Freude habend, des Lebens überdrüssig, den Tod herbeisehnend
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[2]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „lebensmüde“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „lebensmüde“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „lebensmüde“
- [1, (2)] The Free Dictionary „lebensmüde“
- [1, (2)] Duden online „lebensmüde“
- [1, 2] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 9. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2011, ISBN 978-3-577-07595-4 „lebensmüde“, Seite 929.
Quellen:
- Anke Leweke: All oder Nichts. In: Zeit Online. Nummer 24, 5. Juni 2003, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. April 2014).
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