nicht die Bohne

nicht die Bohne (Deutsch)

Redewendung

Alternative Schreibweisen:

selten: keine Bohne

Worttrennung:

nicht die Boh·ne

Aussprache:

IPA: [nɪçt diː ˈboːnə]
Hörbeispiele:  nicht die Bohne (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: gar nicht(s), überhaupt nicht(s), keineswegs

Herkunft:

Schon im 13. Jahrhundert verwendete man das Wort Bohne, um etwas Unbedeutendes zu benennen.[1] Dadurch wird die Verneinung verstärkt.[2]

Sinnverwandte Wörter:

[1] nicht im Entferntesten

Gegenwörter:

[1] sehr, total, überaus

Beispiele:

[1] Es interessiert mich nicht die Bohne, warum du gestern nicht im Kino warst. Du hattest versprochen zu kommen!
[1] Mit mir ist heute nicht die Bohne los.
[1] Deine Geschenke sind nicht die Bohne wert, im will Zeit Papa, deine Zeit!

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] sich nicht die Bohne für etwas interessieren, etwas interessiert jemanden nicht die Bohne, nicht die Bohne wert sein

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalnicht+die+Bohne
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Redewendungen. Wörterbuch der deutschen Idiomatik. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2., neu bearbeitete und aktualisierte Auflage. Band 11, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2002, ISBN 3-411-04112-9, „nicht die Bohne“, Seite 135.

Quellen:

  1. Klaus Müller (Herausgeber): Lexikon der Redensarten. Herkunft und Bedeutung deutscher Redewendungen. Bassermann Verlag, München 2005, ISBN 3-8094-1865-X, DNB 974926760, „nicht die Bohne“, Seite 68
  2. Christoph Gutknecht: Pustekuchen! Lauter kulinarische Wortgeschichten C.H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47621-X, „Bohne“, Seite 45
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