obsolet
obsolet (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
obsolet | obsoleter | am obsoletesten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:obsolet |
Worttrennung:
- ob·so·let, Komparativ: ob·so·le·ter, Superlativ: am ob·so·le·tes·ten
Aussprache:
- IPA: [ɔpzoˈleːt]
- Hörbeispiele: obsolet (Info), obsolet (Österreich) (Info)
- Reime: -eːt
Bedeutungen:
- [1] außer Gebrauch geraten
- [2] überflüssig geworden
Abkürzungen:
- obs.
Herkunft:
- im 20. Jahrhundert von lateinisch obsolētus → la „unscheinbar, abgenutzt, abgetragen“ entlehnt[1]
Synonyme:
Sinnverwandte Wörter:
Gegenwörter:
- [1] gebräuchlich, üblich
Oberbegriffe:
- [1] verwendbar
Beispiele:
- [1] Das Betriebssystem Windows 95 ist seit dem 1. Januar 2001 obsolet.
- [1] „Begriffe wie Utopie oder Dystopie sind längst obsolet geworden; an ihre Stelle treten Fatalismus und Nihilismus.“[2]
- [2] Dadurch, dass der Paragraph 2 in Gänze gestrichen wurde, ist 7.5.1 auch obsolet geworden.
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- Obsoleszenz, Obsoletheit, Obsoletmachen, Obsoletsein, Obsoletwerden
Übersetzungen
[1] außer Gebrauch geraten
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Duden online „obsolet“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „obsolet“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „obsolet“
- [1] Wikipedia-Artikel „obsolet“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „obsolet“, Seite 662.
- Thomas Amos: Ernst Jünger. Rowohlt, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-50715-1, Seite 80.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: obsoleszieren
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