rezent

rezent (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
rezent
Alle weiteren Formen: Flexion:rezent

Worttrennung:

re·zent, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ʁeˈt͡sɛnt]
Hörbeispiele:  rezent (Info)
Reime: -ɛnt

Bedeutungen:

[1] vor kurzer Zeit, relativ aktuell
[2] Biologie: momentan lebend oder kürzlich ausgestorben
[3] Linguistik: momentan gesprochen
[4] Geschmack: herzhaft, pikant, säuerlich

Herkunft:

[1–3] vom lateinischen rēcēns, rēcēntis  la „jung“[1]
[4] aus der mittellateinischen Apothekersprache (rēcēns, rēcēntis  la), eigentlich wohl „erfrischend“[2]

Synonyme:

[1] neuer
[2, 3] heutig

Gegenwörter:

[2] fossil, ausgestorben, extinkt
[3] ausgestorben, alt

Beispiele:

[1] In rezenten Publikationen finden sich immer mehr Internetlinks unter den Referenzen.
[2] In diesem Stammbaum sind nur die rezenten Arten berücksichtigt.
[2] „Sowohl rezente als auch fossile Tiere und Pflanzen zeigen eine erstaunliche Vielfalt der Formen.“[3]
[3] Die rezenten indoeuropäischen Sprachen sind im Gegensatz zu den klassischen sehr verschieden.
[4] Dieser Wurstsalat schmeckt richtig rezent.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–3] Wikipedia-Artikel „Rezent
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „rezent
[1, 4] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalrezent
[2, 4] The Free Dictionary „rezent

Quellen:

  1. Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5
  2. Dieter Baer und wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion; Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 2. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2000, ISBN 3-411-04162-5
  3. Autorengemeinschaft: Das große Buch des Allgemeinwissens Natur. Das Beste GmbH, Stuttgart 1996, ISBN 3-87070-613-9, Seite 412

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: reizend
Anagramme: erzten, Terzen, trenze, zetern
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