schäbig

schäbig (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
schäbig schäbiger am schäbigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:schäbig

Worttrennung:

schä·big, Komparativ: schä·bi·ger, Superlativ: am schä·bigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃɛːbɪç], [ˈʃɛːbɪk]
Hörbeispiele:  schäbig (Info),  schäbig (Info)
Reime: -ɛːbɪç, -ɛːbɪk

Bedeutungen:

[1] wörtlich: Spuren von Schaben tragend; übertragen: abgewetzt, abgenutzt, abgetragen sein, hässlich, alt, minderwertig, verschlissen
[2] übertragen meist für Personen: gewöhnlich, zwielichtig, von zweifelhaftem Ruf, moralisch anfechtbar sein
[3] kleinlich, geizig

Herkunft:

von mittelhochdeutsch schebig „räudig; abgeschabt aussehend“ zu Schabe, Schäbe, „Schafräude“, „Krätze“[1]

Beispiele:

[1] In dem schäbigen Mantel lässt du dich hier sehen?
[2] Du und deine schäbigen Freunde.
[3] Die Einladung erwies sich als ein schäbiges Essen.

Wortbildungen:

Schäbigkeit

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „schäbig
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalschäbig

Quellen:

  1. Gerhard Wahrig: Deutsches Wörterbuch. Mit einem Lexikon der deutschen Sprachlehre. Bertelsmann-Lexikon-Verlag, Gütersloh 1967, Spalte 3047
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