schwenden

Worttrennung:

schwen·den, Präteritum: schwen·de·te, Partizip II: ge·schwen·det

Aussprache:

IPA: [ˈʃvɛndn̩]

Hörbeispiele:  schwenden ^(Info)

Reime: -ɛndn̩

Bedeutungen:

[1] veraltet, noch regional: zum Schwinden/Verschwinden bringen; schwinden machen

Sinnverwandte Wörter:

[1] aufbrauchen, ausrotten, entfernen, verbrauchen, vernichten, verzehren, wegnehmen

Gegenwörter:

[1] schaffen

Unterbegriffe:

[1] verschwenden

Beispiele:

[1] Diese Arznei schwendet Geschwüre.

[1] Die Waldung wurde durch Brand geschwendet.

[1] „Herbst ist Schwendzeit. Wenn die Jungrinder, Milchkühe, Ziegen und Schafe von den Almen getrieben sind, dann ist die richtige Zeit, um die Almflächen von Latschen und Sträuchern zu befreien, damit sie nicht zuwuchern. Das nennen die Bauern "schwenden". Und da die Almbauern immer weniger Zeit für diese harte Arbeit haben, gibt es mittlerweile Freiwillige, die ihnen unter die Arme greifen.“[1]

Wortbildungen:

Schwender, Schwenderei, Schwendung

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „schwenden“

Quellen: