servil

servil (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
servil serviler am servilsten
Alle weiteren Formen: Flexion:servil

Worttrennung:

ser·vil, Komparativ: ser·vi·ler, Superlativ: am ser·vils·ten

Aussprache:

IPA: [zɛʁˈviːl]
Hörbeispiele:  servil (Info)
Reime: -iːl

Bedeutungen:

[1] untertänig jemand Ranghöherem schmeichelnd

Herkunft:

im 17. Jahrhundert von lateinisch servīlis  la „sklavisch“ entlehnt, Adjektiv zu servus = Sklave[1]

Synonyme:

[1] unterwürfig, kriecherisch, knechtig, lakaienhaft

Gegenwörter:

[1] selbstbewusst, dominant

Beispiele:

[1] Chauvinistische Frauen sind meist servil, obwohl sie das nicht zugeben können.
[1] „Der farbige Butler verbeugte sich stumm und ging. Seine Verbeugung war mehr freundschaftlich als servil und erfolgte auch nur, weil Johnny Besuch zum Dinner hatte.“[2]

Wortbildungen:

Servilität

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „servil
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalservil
[1] The Free Dictionary „servil
[1] Duden online „servil
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „servil“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „servil“, Seite 844.
  2. Mario Puzo: Der Pate. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1990, ISBN 3-499-11442-9, Seite 141

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: sehr viel
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