umprägen

Worttrennung:

um·prä·gen, Präteritum: präg·te um, Partizip II: um·ge·prägt

Aussprache:

IPA: [ˈʊmˌpʁɛːɡn̩]

Hörbeispiele:  umprägen ^(Info),  umprägen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Psychologie, Soziologie: deutlich und dauerhaft in Einstellungen/Wertgrundsätzen verändern

[2] über Münzen: einschmelzen und mit einem neuen Stempel (Prägung) versehen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb prägen mit dem Derivatem um-

Sinnverwandte Wörter:

[1] umbilden, umformen, umgestalten, ummünzen, umwandeln, verändern, verwandeln

Gegenwörter:

[1] belassen

Beispiele:

[1] „Das Buch Klaus Heuchlers ist ein Bericht von der Organisierung neuer gesellschaftlicher Verhältnisse in Deutschland, zeigt aber auch in Ansätzen, daß diese neuen Verhältnisse den Charakter des Menschen umzuprägen beginnen.“[1]

[2] „Münzfälschern, wie denen, die eines anderen Münze umprägten, wurde die Todesstrafe angedroht.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] Münzen umprägen

Wortbildungen:

Umprägung

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „umprägen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „umprägen“

[1, 2] Duden online „umprägen“

Quellen: