verpixeln

Worttrennung:

ver·pi·xeln, Präteritum: ver·pi·xel·te, Partizip II: ver·pi·xelt

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈpɪksl̩n]

Hörbeispiele:  verpixeln ^(Info)

Reime: -ɪksl̩n

Bedeutungen:

[1] intransitiv, bei digitalen Bildern: (aufgrund kleiner Auflösung bei Vergrößerung) unscharf werden

[2] transitiv, bei digitalen Bildern: nachträglich zur Unkenntlichmachung unscharf machen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) des Verbss pixeln mit dem Präfix ver-

Beispiele:

[1] Bei 300*300px verpixelt die Kirche im Hintergrund sehr stark.

[1] „iPhone-Apps wiederum werden genauso groß abgebildet wie auf dem iPhone-Displays, also viel zu klein. Und wenn man sie vergrößert, verpixeln Text und Bilder.“[1]

[2] „Hausbesitzern, die noch unschlüssig sind, ob sie ihr Heim auch verpixeln lassen wollen, geben die jetzt veröffentlichten Ansichten die erste Möglichkeit, sich einen Eindruck davon zu machen, wie ihr Haus in Street View aussehen würde, wenn sie es jetzt noch löschen lassen würden.“[2]

[2] „Die deutschen Grünen sind gegen ihren Willen bei Googles Straßenbilderdienst Street View verpixelt worden. Ein Unbekannter hat beantragt, die Berliner Bundesgeschäftsstelle der Partei in dem Onlinedienst unkenntlich zu machen, so Grünen-Vorstandsmitglied Malte Spitz.“[3]

[2] „Google ist gezwungen, Häuser zu verpixeln, deren Besitzer sich gegen eine Veröffentlichung im Dienst „Street View“ wehren. Das Verfahren zur Unkenntlichmachung erhielt jetzt das TÜV-Prüfsiegel.“[4]

[2] „An die fünfzig Prozent der Deutschen gaben in Umfragen an, Google zwingen zu wollen, ihr Haus online zu verpixeln, also keine Details zu zeigen.“[5]

[2] „Für Joachim Wagner lässt sich das Problem durch eine Software zur Bildverarbeitung umgehen: Der Computer könnte den Sicherheitsbeamten nur die tatsächlich verdächtigen Gegenstände zeigen und den Rest des nackten Körpers verpixeln.“[6]

Wortbildungen:

verpixelt, Verpixelung

[2] Duden online „verpixeln“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „verpixeln“

Quellen: