verstädtern

Worttrennung:

ver·städ·tern, Präteritum: ver·städ·ter·te, Partizip II: ver·städ·tert

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʃtɛtɐn]

Hörbeispiele:  verstädtern ^(Info)

Reime: -ɛtɐn

Bedeutungen:

[1] Hilfsverb sein: den Charakter einer Stadt oder des Lebens in einer Stadt annehmen (im Gegensatz zu einem Dorf oder dem Leben auf dem Lande)

[2] Hilfsverb haben, seltener: zu dem machen, was man üblicherweise unter Stadt, Leben in der Stadt, Charakter einer Stadt oder auch Stadtleben versteht

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Substantiv Stadt mit dem Derivatem ver-

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] urbanisieren

Unterbegriffe:

[1] vergroßstädtern

Beispiele:

[1] „Das typische Schwellenland ist erst zu 50 Prozent verstädtert, das typische Industrieland hingegen zu 80 Prozent.“[1]

[2] Industrialisierung: „Sie trennt den Arbeitsplatz vom Wohnort, schafft eine Vielzahl von neuen Rollen, verstädtert das Leben ganzer Nationen und vernetzt erstmals die ganze Erde.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] der Ort verstädtert, das Leben verstädtert, die Bevölkerung verstädtert

[2] den Ort verstädtern, das Leben verstädtern, die Bevölkerung verstädtern

Wortbildungen:

Verstädterung

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verstädtern“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verstädtern“

[1] The Free Dictionary „verstädtern“

[1, 2] Duden online „verstädtern“

Quellen: