vorkeimen

Worttrennung:

vor·kei·men, Präteritum: keim·te vor, Partizip II: vor·ge·keimt

Aussprache:

IPA: [ˈfoːɐ̯ˌkaɪ̯mən]

Hörbeispiele:  vorkeimen ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Gartenbau, Landwirtschaft: Saatgut unter geschützten Bedingungen heranzüchten (keimen lassen), bis der einzelne Keimling an den eigentlichen Standort verpflanzt wird; bei Kartoffeln: Keim(e) treiben lassen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb keimen mit dem Derivatem vor-

Sinnverwandte Wörter:

[1] jarowisieren, vorkultivieren, vortreiben, vorziehen

Gegenwörter:

[1] direkt aussäen

Beispiele:

[1] „Durch Vorkeimen (Jarowisieren) von Getreide und Kartoffeln sucht man selbst kürzeste Vegetationsperioden auszunutzen. Man kann auf diese Weise 40—50 Tage Wachstumzeit auf dem Felde einsparen.“[1]

[1] „Wenn du die Kartoffeln vier Wochen vor dem Pflanzen in Kisten oder Töpfen vorkeimst (hell bei 12 bis 15° C), wachsen sie besser an und werden früher erntereif.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Saatgut vorkeimen, vorkeimen lassen

Wortbildungen:

Vorkeimung

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „vorkeimen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „vorkeimen“

[1] Duden online „vorkeimen“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „vorkeimen“

Quellen: