wegtraben

Worttrennung:

weg·tra·ben, Präteritum: trab·te weg, Partizip II: weg·ge·trabt

Aussprache:

IPA: [ˈvɛkˌtʁaːbn̩]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] (auf einem Reittier) in mäßigem, gleichmäßigem Tempo (im Trab) den Ort verlassen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb traben mit dem Adverb weg[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] abtraben, davonreiten, davontraben, fortgehen, weggaloppieren, wegjagen, wegreiten, wegtrotten

Gegenwörter:

[1] antraben

Beispiele:

[1] „Er bestieg sein Pferd, und Cremor sah ihm kopfschüttelnd nach, wie er mit seiner Leibgarde wegtrabte.“[2]

[1] „Irgendwann haben sie auch das Pferd wegtraben hören. Und mehr wusste die Wirtin nicht.“[3]

[1] „Dann lispelten die Dreie seitwärts still: „Ein jedes Wort, man sage, was man will, Zeigt, daß die Mutter stammt aus tieferer Schichte.“ – Und trabten weg mit längerem Gesichte.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit dem Pferd wegtraben, unverrichteter Dinge wegtraben

[1] dict.cc Englisch-Deutsch, Stichwort: „wegtraben“

[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „abtraben“, dort als Synonym

Quellen: