zickig
zickig (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
zickig | zickiger | am zickigsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:zickig |
Worttrennung:
- zi·ckig, Komparativ: zi·cki·ger, Superlativ: am zi·ckigs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈt͡sɪkɪç], [ˈt͡sɪkɪk]
- Hörbeispiele: zickig (Info), zickig (Info)
- Reime: -ɪkɪç
Bedeutungen:
- [1] ein unwilliges oder stures Verhalten
- [2] wie eine Ziege, nach Ziege schmeckend
Herkunft:
- Adjektiv-Ableitung zum Stamm des Wortes Zicke (umgangssprachlich und emphatische Lautform für Ziege) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ig
Synonyme:
- [1] kapriziös, dickköpfig, eigensinnig, starrköpfig, stur, trotzig, widerspenstig, mimosenhaft, überspannt, launisch, kiebig, veraltend: tantenhaft
Gegenwörter:
- [1] entgegenkommend, hilfsbereit, willig
Oberbegriffe:
- [1] unausgeglichen
- [2] geschmacklich
Beispiele:
- [1] Meine Frau kann manchmal ein wenig zickig sein.
- [1] Auch Kerle sind manchmal ganz schön zickig.
- [1] „Manchmal kann sie sehr zickig sein.“[1]
- [2] Die Milch schmeckt zickig.
Redewendungen:
- [1] Du bist heute aber auch wieder zickig!
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein zickiger Mensch, zickiges Verhalten
- [2] zickig schmecken
Wortbildungen:
- zicken, Zickigkeit, rumzicken
Übersetzungen
[1] ein unwilliges oder stures Verhalten
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[2] wie eine Ziege, nach Ziege schmeckend
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „zickig“
- [2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zickig“
Quellen:
- J. D. Salinger: Der Fänger im Roggen. Roman. 19. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2014, ISBN 978-3-499-23539-9, Seite 212. Englisches Original 1951.
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