zuwedeln

Worttrennung:

zu·we·deln, Präteritum: we·del·te zu, Partizip II: zu·ge·we·delt

Aussprache:

IPA: [ˈt͡suːˌveːdl̩n]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] in der Luft (im Wasser) hin- und herbewegen (wedeln), wobei eine Richtung gehalten wird oder etwas transportiert wird

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb wedeln mit dem Derivatem zu-[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] zufächeln, zuwehen

[1] von Hunden: anhündeln, anwedeln, begrüßen

Beispiele:

[1] „[…] durch Sklavinnen ließen sie sich in der Regel Kühlung mit dem F.[Fächer] zuwedeln.“[2]

[1] „Gesangbücher, alte und neue Testamente, lagen in Fülle für jeden Besucher in kleinen Regalen unter den Pulten bereit, ebenso Fächer, um sich Kühlung zuzuwedeln.“[3]

[1] „Während er tanzte, erschienen seine beiden Hauptweiber im vollen Staate, mit einem Gnuschwanze in der Hand, um ihm während des Tanzes zuzuwedeln, begleitet von einer großen Zahl anderer Weiber.“ (1856)[4]

[1] „Timar nahm sich einen Rand und schritt über das gewaltige Thier hinweg; dieses rührte sich nicht, sondern hob nur seinen Schwanz, als wollte es ihm einen Willkomm zuwedeln.“ (1873)[5]

[1] „Von manchen Fischen ist auch bekannt, dass sie ihren Eiern mit den Flossen beständig frisches Wasser zuwedeln.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Luft zuwedeln, freundlich zuwedeln

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Deutscher Sprachschatz geordnet nach Begriffen, Band 2

Quellen: