Anapher
Anapher (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Anapher | die Anaphern |
Genitiv | der Anapher | der Anaphern |
Dativ | der Anapher | den Anaphern |
Akkusativ | die Anapher | die Anaphern |
Worttrennung:
- Ana·pher, Plural: Ana·phern
Aussprache:
- IPA: [aˈnafɐ]
- Hörbeispiele: Anapher (Info)
- Reime: -afɐ
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Wiederaufnahme einer früheren Textstelle (Rückverweis).
- [2] Rhetorik: Wiederholung von Wörtern oder Wortgruppen am Anfang von Sätzen oder Versen.
Herkunft:
- altgriechisch ἀναφορά (anaphora☆) → grc „Rückbezug“[1]
Synonyme:
- [2] Anaphora
Gegenwörter:
- [1] Katapher
- [2] Epipher
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] In der Satzfolge: „Peter ist krank. Er liegt im Bett. Er fühlt sich nicht wohl.“ ist „er“ eine Anapher.
- [2] In der Satzfolge: „Wer hätte gedacht, dass sie Anna heißt. Wer hätte gedacht, dass Anna so ein gutes Zeugnis hat.“ ist „Wer hätte gedacht“ eine Anapher.
- [2] „Häufigste rhetorische Einzelmittel der Wiederholung sind: die Zweierformel, die Dreierformel, der Parallelismus, die Anapher, Alliteration und Endreim.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[2]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Anaphorik“
- [2] Wikipedia-Artikel „Anapher“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Anapher“
Quellen:
- Helmut Glück (Herausgeber): Metzler-Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3, DNB 1002407257, Stichwort „Anapher“.
- Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05611-9, Seite 65.
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