Augenwinkel

Augenwinkel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Augenwinkel die Augenwinkel
Genitiv des Augenwinkels der Augenwinkel
Dativ dem Augenwinkel den Augenwinkeln
Akkusativ den Augenwinkel die Augenwinkel

Worttrennung:

Au·gen·win·kel, Plural: Au·gen·win·kel

Aussprache:

IPA: [ˈaʊ̯ɡn̩ˌvɪŋkl̩]
Hörbeispiele:  Augenwinkel (Info)

Bedeutungen:

[1] von den Augenlidern gebildeter äußerer Rand des geöffneten Auges

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Auge, Fugenelement -n und Winkel

Oberbegriffe:

[1] Winkel

Beispiele:

[1] „Aus den Augenwinkeln beobachtet Eos, wie sich die Kellnerin vorbeugt, ihre Arme auf die Rückenlehne von Anraths Sitz legt und ihm dabei so nahe kommt, daß der Luftzug ihres Seufzers sein Ohr streift.“[1]
[1] „In ihren Augenwinkeln glitzerten zwei, drei Tränen.“[2]
[1] „Barbara sah ihn derart mitleidig an, dass in Rudis Augenwinkel eine Träne aufglitzerte.“[3]
[1] „Aus dem Augenwinkel erkannte ich ein bärtiges Gesicht, eine petrolfarbene Uniform.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Augenwinkel
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAugenwinkel
[1] Duden online „Augenwinkel

Quellen:

  1. Reinhard Kaiser: Eos' Gelüst. Roman. Schöffling & Co., Frankfurt/Main 1995, ISBN 3-89561-060-7, Seite 136.
  2. Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 382. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
  3. Michel Houellebecq: Lanzarote. 2. Auflage. DuMont Buchverlag, Köln 2017 (übersetzt von Hinrich Schmidt-Henkel), ISBN 978-3-8321-6354-9, Seite 56. Französisches Original 2000.
  4. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 116.
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