Bachhuber

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.

Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Bachhuber“ – für männliche Einzelpersonen, die „Bachhuber“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Bachhuber“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Bachhuber“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Bach·hu·ber, Plural: Bach·hu·bers

Aussprache:

IPA: [ˈbaxˌhuːbɐ], Plural: [ˈbaxˌhuːbɐs]

Hörbeispiele:  Bachhuber ^(Info),  Bachhuber ^(Info)

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname, Vorkommen flächendeckend in Niederbayern und Oberbayern; in restlichen Deutschland und in Österreich selten

Herkunft:

Herkunftsname von der Berufsbezeichnung Huber (Bewirtschafter einer Hube), der an einem Bach wohnt

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Liz Bachhuber, amerikanische Künstlerin

Martin Bachhuber, deutscher Politiker

Beispiele:

[1] Frau Bachhuber ist ein Genie im Verkauf.

[1] Herr Bachhuber wollte uns kein Interview geben.

[1] Die Bachhubers kommen heute aus Xanten.

[1] Der Bachhuber trägt nie die Schals, die die Bachhuber ihm strickt.

[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Bachhuber kommt, geht der Herr Bachhuber.“

[1] Bachhuber kommt und geht.

[1] Bachhubers kamen, sahen und siegten.

[1] An verregneten Herbsttagen ist Familie Bachhubers liebste Beschäftigung das Bemalen von Hühnereiern.

[1] An verschneiten Wintertagen ist die liebste Beschäftigung von Familie Bachhuber das Schmücken von Weihnachtsbäumen.

[1] Wikipedia-Artikel „Bachhuber“

[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 249 (Huber)

[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 98

[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 96 (Bach)

[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 183 (Huber)

[1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 1. Auflage. Band 1, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1936, Seite 21 (Bachmann)

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bachhuber“

[1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Bachhuber“

[1] „Bachhuber“ bei Geogen Onlinedienst (V. 4.0) - (Namen bitte eintragen; mit Ähnlichkeitssuche)

[1] „Bachhuber“ bei forebears.io (weltweite Übersicht mit Ähnlichkeitssuche)

[1] „Bachhuber“ bei verwandt.de

[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)

[1] „Bachhuber“ bei whitepages.com (USA und Kanada; englisch)