Huber

Worttrennung:

Hu·ber, Plural: Hu·ber

Aussprache:

IPA: [ˈhuːbɐ]

Hörbeispiele:  Huber ^(Info)

Reime: -uːbɐ

Bedeutungen:

[1] Bewirtschafter einer Hube im süddeutschen und österreichischen Raum

Herkunft:

von Hube

Synonyme:

[1] Ganzbauer

[1] niederdeutsch: Hüfner, Hüfener

Oberbegriffe:

[1] Bauer

Beispiele:

[1] Das Wohnhaus des Hubers ist schon lange unbewohnt.

[1] Die meisten Huber im Ort hießen Huber.

Wortbildungen:

mit speziellen Eigenschaften: Gschaftlhuber, Vereinshuber

[1] Wikipedia-Artikel „Huber“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Huber“

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.

Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Huber“ – für männliche Einzelpersonen, die „Huber“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Huber“ für einen Angehörigen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Huber“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Hu·ber, Plural: Hu·bers

Aussprache:

IPA: [ˈhuːbɐ]

Hörbeispiele:  Huber ^(Info)

Reime: -uːbɐ

Bedeutungen:

[1] deutschsprachiger Familienname, Nachname; zweithäufigster Nachname in Österreich; häufig in Bayern und Baden-Württemberg, aber in ganz Deutschland und auch in fast ganz Europa vertreten

Herkunft:

von der Berufsbezeichnung Huber^{[Quellen fehlen]}

Namensvarianten:

[1] Haubner, Haumer, Hieber, Hiebler, Hiebner, Hiemer, Houber, Hübener, Hüber, Hubinger, Hübinger, Hubler, Hübler, Hubmann, Hübmer, Hubner, Hübner, Hueber, Huebmer, Huemer, Hüfer, Hüffer, Hüffner, Hüfler, Hufmann, Hufner, Hüfner, Hümmer, Huober

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

Anke Huber, deutsche Tennisspielerin

Erwin Huber, deutscher Politiker

Beispiele:

[1] „Gemeinsam mit dem ehemaligen Deutschland-Chef von McKinsey Herbert Henzler und dem Extremkletterer Alexander Huber geht es am 10. und 11. Juli in die Bergregion Wilder Kaiser in Tirol.“[1]

[1] Frau Huber ist ein Genie im Verkauf.

[1] Herr Huber wollte uns kein Interview geben.

[1] Die Hubers fliegen heute nach Punta Arenas.

[1] Der Huber trägt nie die Pullover, die die Huber ihm strickt.

[1] Das kann ich dir aber sagen: „Wenn die Frau Huber kommt, geht der Herr Huber.“

[1] Huber kommt und geht.

[1] Hubers kamen, sahen und siegten.

[1] Die meisten Huber im Ort hießen Huber.

[1] An verregneten Herbsttagen ist Familie Hubers liebste Beschäftigung das Bemalen von Hühnereiern.

[1] An verschneiten Wintertagen ist die liebste Beschäftigung von Familie Huber das Schmücken von Weihnachtsbäumen.

Wortbildungen:

Althuber, Angerhuber, Bachhuber, Bauhuber, Brandhuber, Breitenhuber, Brunnhuber, Diensthuber, Eitelhuber, Forsthuber, Forthuber, Fuchshuber, Girgnhuber, Glockshuber, Halbhuber, Hallhuber, Haspelhuber, Henghuber, Hinterhuber, Hörtenhuber, Karlhuber, Kastenhuber, Kellhuber, Krafthuber, Kreuzhuber, Mayrhuber, Mitterhuber, Muckenhuber, Mühlhuber, Neuhuber, Niederhuber, Oberhuber, Obernhuber, Osterhuber, Riesenhuber, Rohrhuber, Schierhuber, Schmidhuber, Schneidhuber, Schönhuber, Schörghuber, Schörkhuber, Schwindelhuber, Schwoshuber, Sinnhuber, Sprödhuber, Steinhuber, Voglhuber, Wagenhuber, Weinhuber, Zachhuber

[1] Wikipedia-Artikel „Huber“

[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 249

[1] Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet. Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH & Co. KG, München 2000, ISBN 3-423-03234-0, Seite 70, 111

[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 337

[1] Anton Feinig, Tatjana Feinig: Familiennamen in Kärnten und den benachbarten Regionen. Hermagoras, Klagenfurt-Ljubljana-Wien 2005, ISBN 3-7086-0104-1, Seite 92

[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 263 (Hube)

[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 183

[1] Kaspar Linnartz: Unsere Familiennamen. Zehntausend Berufsnamen im Abc erklärt. 1. Auflage. Band 1, Ferdinand Dümmler Verlag, Bonn und Berlin 1936, Seite 64 (Hubbauer)

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Huber“

[1] „Huber“ bei Geogen Onlinedienst

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Huber“

[1] Verein für Computergenealogie: Metasuche „Huber“

[1] „Huber“ bei Geogen Onlinedienst (V. 4.0) - (Namen bitte eintragen)

[1] Huber bei forebears.io

[1] Huber bei verwandt.de (dort mit Links zu schweizerischen und polnischen Verteilungs-Karten)

[1] Namensverteilung in Österreich (Namen bitte eintragen)

[1] Namensverteilung in der Schweiz (Namen bitte eintragen)

[1] „Huber“ bei whitepages.com (USA und Kanada; englisch)

[1] siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Namen/die häufigsten Nachnamen der Schweiz

[1] siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Namen/die häufigsten Nachnamen Deutschlands

[1] siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Namen/die häufigsten Nachnamen Österreichs

Quellen: