Betrübnis

Betrübnis (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Betrübnis die Betrübnisse
Genitiv der Betrübnis der Betrübnisse
Dativ der Betrübnis den Betrübnissen
Akkusativ die Betrübnis die Betrübnisse

Worttrennung:

Be·trüb·nis, Plural: Be·trüb·nis·se

Aussprache:

IPA: [bəˈtʁyːpnɪs]
Hörbeispiele:  Betrübnis (Info)

Bedeutungen:

[1] gehoben: wenn man über etwas betrübt ist

Herkunft:

Ableitung des Substantivs vom Stamm des Verbs betrüben mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -nis

Synonyme:

[1] Betrübtheit
[1] Traurigkeit

Gegenwörter:

[1] Erfreunis

Oberbegriffe:

[1] Gemüt

Beispiele:

[1] „Umso mehr soll der sich betrüben, der sich empört hat gegen den Großen Herrn, und der seinen Wandel verdorben hat vor ihm, obwohl der ihm Huld erwies; darum betrübe er sich allezeit. Und wisse, daß die Stufen und Grade der Buße der Größe der Bitternis und der Betrübnis über die begangenen Übertretungen entsprechen; denn die Betrübnis kommt aus der Reinheit der obersten Seele und der Heilige – gepriesen ist Er! – erbarmt sich über den Menschen, wenn seine Seele im Leid liegt.“[1]
[1] „Ein Sonnenschein lag über dem Hause Carayon, und Victoire vergaß aller Betrübnis, die vorausgegangen war.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in tiefe Betrübnis versinken

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Betrübnis
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalBetrübnis
[1] The Free Dictionary „Betrübnis
[1] Duden online „Betrübnis

Quellen:

  1. Johann Maier: Die Kabbalah. Einführung, Klassische Texte, Erläuterungen. 2. Auflage. C.H.Beck, München 2004, ISBN 978-3406396595, Seite 269
  2. Theodor Fontane: Schach von Wuthenow. Erzählung aus der Zeit des Regiments Gendarmes. Nymphenburger, München 1969, Seite 90. Entstanden 1878-82, erschienen 1882.
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