Biskuit
Biskuit (Deutsch)
Substantiv, m, n
Singular 1 | Singular 2 | Plural 1 | Plural 2 | |
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Nominativ | der Biskuit | das Biskuit | die Biskuits | die Biskuite |
Genitiv | des Biskuits des Biskuites | des Biskuits des Biskuites |
der Biskuits | der Biskuite |
Dativ | dem Biskuit | dem Biskuit | den Biskuits | den Biskuiten |
Akkusativ | den Biskuit | das Biskuit | die Biskuits | die Biskuite |
Anmerkung:
- In Österreich ist nur das Biskuit gebräuchlich.
Worttrennung:
- Bis·kuit, Plural 1: Bis·kuits, Plural 2: Bis·kui·te
Aussprache:
- IPA: [bɪsˈkviːt]
- IPA österreichisch: [bisˈkʊiː], [bisˈkvit], [ˈbiskviː][1]
- Hörbeispiele: Biskuit (Info), Biskuit (Info), Biskuit (Info)
- Reime: -iːt
Bedeutungen:
- [1] leichtes feines Gebäck aus Mehl, je nach Rezept mit oder ohne Butter, Ei und Zucker
- [2] kurz für: Biskuitporzellan
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert vom französischen biscuit → fr und dem italienischen biscotto → it entlehnt, was so viel heißt wie zweimal gebacken. Biscotto wiederum entwickelte sich aus dem lateinischen Ausdruck bis coctum. Dem Wortsinne nach entspricht Biskuit also dem Zwieback, der bis ins 15. Jahrhundert hinein Zweiback hieß.[2]
Synonyme:
- [1] österreichisch: Biskotte
- [2] Biskuitporzellan
Oberbegriffe:
- [1] Feingebäck, Gebäck
Unterbegriffe:
- [1] Löffelbiskuit, Schokoladenbiskuit
Beispiele:
- [1] Möchtest du Biskuit zum Kaffee?
- [1] „Ida stach mit der Kuchengabel in den Biskuit.“[3]
- [1] „Er ging zum Herd und rührte den Kessel mit Grütze um, dann machte er die Ofentür auf und betrachtete die Biskuits.“[4]
- [1] „Der Kaiser hielt immer noch sein Biskuit in der Hand; ein recht grosses Stück brach ab, fiel auf das Balkongeländer und von da zur Erde.“[5]
- [1] „Ich trank eine Tasse Schokolade, stopfte einige Biskuits in die Tasche und kehrte in den Palazzo zurück, dabei sah ich genau, daß derselbe Spitzel hinter mir herkam.“[6]
- [2]
Wortbildungen:
- Biskuitrolle, Biskuitteig, Biskuittorte
Übersetzungen
[1] leichtes feines Gebäck aus Mehl, je nach Rezept mit oder ohne Butter, Ei und Zucker
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Biskuit“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Biskuit“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Biskuit“
- [1] The Free Dictionary „Biskuit“
- [1, 2] Duden online „Biskuit“
- [1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Biskuit“ auf wissen.de
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Biskuit“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Biskuit“
- [1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Biskuit“
Quellen:
- Rudolf Muhr: Österreichisches Aussprachewörterbuch, österreichische Aussprachedatenbank (Adaba). Peter Lang; Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-631-55414-2, DNB 986461431, Seite 125.
- Christoph Gutknecht: Pustekuchen! Lauter kulinarische Wortgeschichten C.H. Beck, München 2002, ISBN 3-406-47621-X, „Biskuit“, Seite 36
- Katharina Adler: Ida. Roman. 1. Auflage. Rowohlt Verlag, Reinbek bei Hamburg 2018, ISBN 978-3-498-00093-6, Seite 231.
- Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 163f. Englisches Original 1970.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 881. Russische Urfassung 1867.
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 364.
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