Clique
Clique (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Clique | die Cliquen |
Genitiv | der Clique | der Cliquen |
Dativ | der Clique | den Cliquen |
Akkusativ | die Clique | die Cliquen |
Worttrennung:
- Cli·que, Plural: Cli·quen
Aussprache:
- IPA: [ˈklɪkə], selten: [ˈkliːkə]
- Hörbeispiele: Clique (Info)
- Reime: -ɪkə, -iːkə
Bedeutungen:
- [1] informelle Gruppe befreundeter, meist junger Leute
- [2] abwertend: geschlossene Gruppe von Personen, die gemeinsam versucht, sich Vorteile zu verschaffen und ihre Interessen zu verfolgen
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von französisch clique → fr entlehnt, dem das altfranzösisch Verb cliquer → fr, clinquer → fr „lärmen, klingen“ zu Grunde liegt, das seinerseits vermutlich auf niederländische Verben zurückgeht[1]
Synonyme:
- [1] Bande, Gang, Freundeskreis
- [2] Klüngel
Oberbegriffe:
- [1] Gruppe
- [2] Interessengruppe
Unterbegriffe:
- [2] Führungsclique
Beispiele:
- [1] In meiner Jugend waren wir jeden Freitagabend mit der Clique unterwegs.
- [1] „Und bei uns in der Clique gab es eigentlich nur ein Gesetz.“[2]
- [1] „Die Clique war sein Anlaufpunkt abends und an den Wochenenden.“[3]
- [2]
Wortbildungen:
- [1, 2] Cliquenbildung
- [2] Adjektiv: vercliquet
- [2] Substantive: Cliquenwesen, Cliquenwirtschaft
Übersetzungen
[1] informelle Gruppe befreundeter, meist junger Leute
Dialektausdrücke: | ||
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Clique“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Clique“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Clique“
- [1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Clique“
- [1, 2] The Free Dictionary „Clique“
- [1, 2] Duden online „Clique“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Clique“, Seite 173.
- Kaya Yanar: Made in Germany. 3. Auflage. Wilhelm Heyne, München 2011, ISBN 978-3-453-60204-5, Seite 195.
- Wilfried Seitz: Dunkle Augenblicke. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 152–159, Zitat Seite 156.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: klicke
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