Coda
Coda (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Coda | die Codas |
Genitiv | der Coda | der Codas |
Dativ | der Coda | den Codas |
Akkusativ | die Coda | die Codas |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Co·da, Plural: Co·das
Aussprache:
- IPA: [ˈkoːda]
- Hörbeispiele: Coda (Info)
- Reime: -oːda
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Auslaut/Auslautgruppe einer Silbe
- [2] Musik: Schlussteil einer Komposition oder eines Satzes
Herkunft:
- [1, 2] im 19. Jahrhundert von italienisch coda → it „Schwanz“ entlehnt, das auf lateinisch cauda → la „Schwanz“ zurückgeht[1][2]
Synonyme:
Beispiele:
- [1] „Die Silbenstruktur scheint folglich als eigene Einheit im mentalen Lexikon repräsentiert, wobei Versprecherstudien zeigen, dass der Silbenonset mit dem Silbenreim nicht so fest verbunden ist wie Nukleus und Coda untereinander (…).“[3]
- [2] „In "Ship Caught At Bay" zeigt sich das am deutlichsten: Der sanft schwingende, fast an amerikanischen Rootsrock erinnernde Gitarrensong mündet nach drei Minuten in eine instrumentale Coda im handgemachten Drum'n'Bass-Rhythmus.“[4]
- [2] „Insbesondere die Coda, die in der früheren Version nur angedeutet war, erhielt erst in der letzten Fassung eine überzeugende Gestalt.“[5]
Wortbildungen:
- Codazeichen
Übersetzungen
[1] Linguistik: Auslaut/Auslautgruppe einer Silbe
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [2] Wikipedia-Artikel „Coda (Musik)“
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Koda“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Coda“
- [2] Duden online „Coda“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Coda“
Quellen:
-
- [1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Coda“, „Silbenkoda“.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Koda“, Seite 508.
- Sarah M. E. Bihler: Ein Lexikon im Kopf? - Wie unser Gehirn Sprache speichert. In: Sprachreport. Nummer Heft 1, 2010, Seite 20–27, Zitat Seite 24.
- Abgehört: Die wichtigsten CDs der Woche, Spiegel online, am 7.2.2005
- Wikipedia-Artikel „Études d’exécution transcendante“ (Stabilversion)
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