Darre
Darre (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Darre | die Darren |
Genitiv | der Darre | der Darren |
Dativ | der Darre | den Darren |
Akkusativ | die Darre | die Darren |
Worttrennung:
- Dar·re, Plural: Dar·ren
Aussprache:
- IPA: [ˈdaʁə]
- Hörbeispiele: Darre (Info)
- Reime: -aʁə
Bedeutungen:
- [1] Anlage, die dem Trocknen von Getreide, Gemüse, Hanf, Torf oder Nüssen dient
Herkunft:
- von mittelhochdeutsch darre → gmh, althochdeutsch darra → goh in gleicher Bedeutung, zurückgehend auf germanisch *þarzō[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Trockengestell, Trockenofen, Trockenraum, Trockner
Oberbegriffe:
- [1] Anlage, Konservierung
Unterbegriffe:
- [1] Fischdarre, Flachsdarre, Haferdarre, Hanfdarre, Holzdarre, Hopfendarre, Horde, Malzdarre, Obstdarre, Samendarre
Beispiele:
- [1] „[…] Nichts blieb mehr vom frischen, verführerisch in die Nase steigenden Duft draußen auf dem Hopfenfeld, kein Vergleich zum zwar beißenden, aber saftig-kühlen Wohlgeruch an der Pflückmaschine - hier droben vor der Darre stinkt es zum Gotterbarmen.“[2]
- [1] „Unter dem pyramidenförmigen Dach der Darre, wo die gekeimten Getreidekörner durch Erhitzen getrocknet werden, verströmt das Eichengebälk einen schweren, würzigen und malzigen Duft.“[3]
- [1] „Doch meist brachte neue Technik auch größeren Profit. … Das galt für die so genannte englische Darre, die das Trocknen und Rösten des Malzes verbesserte.“[4]
Wortbildungen:
- Darrdichte, darren, Darrgewicht, Darrmalz, Darrofen, Darrsucht, Fischdarre, Flachsdarre, Haferdarre, Hanfdarre, Holzdarre, Hopfendarre, Malzdarre
Übersetzungen
[1] Anlage, die dem Trocknen von Getreide, Gemüse, Hanf, Torf oder Nüssen dient
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Darre“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Darre“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Darre“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Eintrag „Darre“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937, Seite 181, Eintrag „Darre“.
- Wolfgang Hobel: Das grüne Gold. In: Zeit Online. Nummer 37/1993, 10. September 1993, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 3. Januar 2013).
- Rob Kieffer: Wärmflasche mit Wacholdergeschmack. In: Zeit Online. Nummer 46/1995, 10. November 1995, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 3. Januar 2013).
- Ralf Zerback: Bier, Schweiß und Tränen. Zeitläufte. In: Zeit Online. Nummer 39/2002, 19. September 2002, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 3. Januar 2013).
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