Donkey
Donkey (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Donkey | die Donkeys |
Genitiv | des Donkeys | der Donkeys |
Dativ | dem Donkey | den Donkeys |
Akkusativ | den Donkey | die Donkeys |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Don·key, Plural: Don·keys
Aussprache:
- IPA: [ˈdɔŋki]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Namibia, Südafrika (KwaZulu-Natal): zur Gattung der Pferde gehörendes Huftier, das ein (je nach Art / Unterart) graues bis braunes, fahlgelbes bis ockerfarbenes oder rötliches bis rotbraunes Fell mit dunklem Aalstrich, eine kurze, aufrecht stehende Nackenmähne, lange Ohren und einen Quastenschwanz besitzt, und dessen domestizierte Vertreter als Nutz-, Last- und Reittier dienen (Asinus)
Herkunft:
- Entlehnung des englischen donkey → en[1][2][3][4] (vergleiche Donkie)
Beispiele:
- [1] „Das Projekt befasst sich auch seit Jahren mit dem ständigen Konflikt zwischen Raubtieren und Menschen, die mit ihren Ziegen und Donkeys hier im Kunenegebiet ein karges Leben fristen.“[5]
- [1] „Die andere Hälfte packt auch ein, Kanister und Tombo-Tonnen aus Plastik, um dort an den Oshanas mit Donkeys Wasser schleppen zu lassen oder um Oshikundu zu brauen, das es derzeit auch an der Ecke Bahnhof- und Mandume-Ndemufayo-Straßen preiswert zu kaufen gibt, bei kundigen Veteranenkindern, die alle so Mitte 30 sind.“[6]
- [1] „Die meinten, der Donkey habe seine Zeit als Nutzvieh hinter sich gebracht und zehre nun nur noch parasitär an der schwindenden und geschundenen Weide zwischen den Oshanas. Die Donkeys der Nama, Dama und Baster waren damals nich gemeint, denn die müssen auch heute, über 30 Jahre später, noch ordentlich ran und im Nahverkehr zwischen Derm, Rehoboth und Maltahöhe meinetwegen zu zweit oder auch zu dritt die Karre ziehen, auf der notfalls die ganze Familie Platz findet.“[7]
- [1] „Spann die Donkeys ein.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] die Donkeys einspannen
Wortbildungen:
- Donkeykarre
Übersetzungen
[*] Übersetzungen umgeleitet
Für [1] siehe Übersetzungen zu Esel1 m |
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Herbert Carl Nöckler: Sprachmischung in Südwestafrika. In: Institut für Auslandsbeziehungen (Herausgeber): Schriftenreihe des Instituts für Auslandsbeziehungen in Stuttgart. Wissenschaftlich-publizistische Reihe. 5. Band, Max Hueber Verlag, München 1963, DNB 453597661, Stichwort »Donky«, Seite 40–41.
- [1] Hildegard Irma Stielau: Nataler Deutsch. Eine Dokumentation unter besonderer Berücksichtigung des englischen und afrikaansen Einflusses auf die deutsche Sprache in Natal. In: Im Auftrag des Instituts für deutsche Sprache, Mannheim herausgegeben von Leopold Auburger, Heinz Kloss, Gottfried Kolde (Herausgeber): Deutsche Sprache in Europa und Übersee. Berichte und Forschungen. 7. Band, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 1980, ISBN 3-515-02635-5, DNB 800037642, Stichwort »Donkey«, Seite 16.
- [1] Joe Pütz: Das grosse Dickschenärie. Dickschenärie I & II Kommbeind Riekonndischend Gemoddifeid und Gesuhpt. 1. Auflage. Peters Antiques, Swakopmund 2001, ISBN 978-9-991-65046-3, Stichwort »Donkie«, Seite 40.
- [1] Eric Sell: Esisallesoreidt. NAM-släng – Deutsch, Deutsch – NAM-släng. EeS Records Namibia, Windhoek 2008, ISBN 99945-68-208 (formal falsche ISBN!), Stichwort »Donkie«, Seite 48 (Google Books).
Quellen:
- Herbert Carl Nöckler: Sprachmischung in Südwestafrika. In: Institut für Auslandsbeziehungen (Herausgeber): Schriftenreihe des Instituts für Auslandsbeziehungen in Stuttgart. Wissenschaftlich-publizistische Reihe. 5. Band, Max Hueber Verlag, München 1963, DNB 453597661, Stichwort »Donky«, Seite 40–41.
- Hildegard Irma Stielau: Nataler Deutsch. Eine Dokumentation unter besonderer Berücksichtigung des englischen und afrikaansen Einflusses auf die deutsche Sprache in Natal. In: Im Auftrag des Instituts für deutsche Sprache, Mannheim herausgegeben von Leopold Auburger, Heinz Kloss, Gottfried Kolde (Herausgeber): Deutsche Sprache in Europa und Übersee. Berichte und Forschungen. 7. Band, Franz Steiner Verlag, Wiesbaden 1980, ISBN 3-515-02635-5, DNB 800037642, Stichwort »Donkey«, Seite 16.
- Joe Pütz: Das grosse Dickschenärie. Dickschenärie I & II Kommbeind Riekonndischend Gemoddifeid und Gesuhpt. 1. Auflage. Peters Antiques, Swakopmund 2001, ISBN 978-9-991-65046-3, Stichwort »Donkie«, Seite 40.
- Eric Sell: Esisallesoreidt. NAM-släng – Deutsch, Deutsch – NAM-släng. EeS Records Namibia, Windhoek 2008, ISBN 99945-68-208 (formal falsche ISBN!), Stichwort »Donkie«, Seite 48 (Google Books).
- Löwen hautnah erleben. In: Allgemeine Zeitung Online (Windhoek, Namibia). 3. Januar 2008, ISSN 1560-9421 (URL, abgerufen am 7. April 2021).
- Mobil in die heiße Zeit. In: Allgemeine Zeitung Online (Windhoek, Namibia). 13. November 2008, ISSN 1560-9421 (URL, abgerufen am 7. April 2021).
- Donkey-Serenaden wühlen in der Volksseele. In: Allgemeine Zeitung Online (Windhoek, Namibia). 21. September 2017, ISSN 1560-9421 (URL, abgerufen am 7. April 2021).
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen:
- Levenshtein-Abstand von 2: Donkie
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