Drangsal

Drangsal (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Drangsal die Drangsale
Genitiv der Drangsal der Drangsale
Dativ der Drangsal den Drangsalen
Akkusativ die Drangsal die Drangsale

Worttrennung:

Drang·sal, Plural: Drang·sa·le

Aussprache:

IPA: [ˈdʁaŋzaːl]
Hörbeispiele:  Drangsal (Info)
Reime: -aŋzaːl

Bedeutungen:

[1] Zwang, Bedrängnis, bedrohliche Situation

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch drancsal „Zwang, Bedrängnis, Nötigung“, das sich zusammensetzt aus drangen „(sich) drängen“ und dem substantivierenden Suffix -sal[1][2]

Synonyme:

[1] Armseligkeit, Armut, Bedrohung, Druck, Elend, Gefahr, Krise, Misere, Not, Pression

Beispiele:

[1] "Er liest es, sieht nach oben und preist der Gottheit Kraft,
Die Noth, Gefahr und Drangsal so siegreich weggerafft,
Die ihn aus hartem Kampfe mit Element und Natur
Gesund und glorreich führte, ja doppelt kräftig nur!" (Anastasius Grün, Der letzte Ritter, 1881, z.n. Projekt Gutenberg)
[1] „Aber nicht die herrliche Landschaft darf für ihn von Bedeutung sein, sondern eine besondere mehrwöchige Drangsal von ungeahnter Wirkung wird es.“[3]

Wortbildungen:

drangsalieren

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Drangsal
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Drangsal
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Drangsal
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Drangsal
[1] The Free Dictionary „Drangsal
[1] Duden online „Drangsal
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDrangsal

Quellen:

  1. Duden online „Drangsal
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Drangsal
  3. Helmut Göbel: Elias Canetti. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-499-50585-1, Seite 26.

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Anagramme: Grasland
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