Egel

Egel (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Egel die Egel
Genitiv des Egels der Egel
Dativ dem Egel den Egeln
Akkusativ den Egel die Egel

Worttrennung:

Egel, Plural: Egel

Aussprache:

IPA: [ˈeːɡl̩]
Hörbeispiele:  Egel (Info)
Reime: -eːɡl̩

Bedeutungen:

[1] Zoologie: eine Ordnung aus der Klasse der Gürtelwürmer, wissenschaftlich: Hirudinea

Herkunft:

mittelhochdeutsch egel  gmh/egele  gmh, althochdeutsch egala  goh, belegt seit dem 8. Jahrhundert; die weitere Herkunft ist nach Kluge unsicher;[1] nach Duden vermutlich verwandt mit altgriechisch ἔχις (echis)  grc „kleine Schlange“; interessanterweise auch verwandt mit Igel, weil dieser als „Schlangenfresser“ bekannt war, und demzufolge als „zur Schlange gehörig“ betrachtet wurde[2]; Egel ist also nicht, wie oft vermutet, verwandt mit Ekel

Unterbegriffe:

[1] Blutegel, Hundeegel, Schneckenegel

Beispiele:

[1] Die Egel zählen sicher nicht zu den beliebtesten Tieren.
[1] „Beim Ritt durch hohes, nasses Gras saugen sich Egel an den Beinen der Pferde fest.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Egel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Egel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalEgel

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Egel“, Seite 227.
  2. siehe auch DUDEN, das Herkunftswörterbuch, 1989
  3. Claus Hecking: Der lange Weg nach Timbuktu. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 84-95, Zitat Seite 90.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Igel
Anagramme: gele, Gele, lege
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