Elektrode
Elektrode (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
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Nominativ | die Elektrode | die Elektroden |
Genitiv | der Elektrode | der Elektroden |
Dativ | der Elektrode | den Elektroden |
Akkusativ | die Elektrode | die Elektroden |
Worttrennung:
- Elek·t·ro·de, Plural: Elek·t·ro·den
Aussprache:
- IPA: [elɛkˈtʁoːdə]
- Hörbeispiele: Elektrode (Info)
- Reime: -oːdə
Bedeutungen:
- [1] Technik: Bauelement, an dem elektrischer Strom in ein anderes Medium übergeht
Herkunft:
- Mitte des 19. Jahrhunderts von gleichbedeutend englisch electrode entlehnt[1]; aus griechisch ηλεκτρόν (ēlektron☆) → grc „Bernstein“ (in der Bedeutung „elektrisch“) und ὁδός (hodos☆) → grc „Weg“[2][3]
Oberbegriffe:
- [1] Elektrotechnik, Bauelement
Unterbegriffe:
- [1] Anode, Außenelektrode, Gegenelektrode, Grafitelektrode, Innenelektrode, Kathode, Kupferelektrode, Molybdänelektroden, Multifunktionselektrode, Plattenelektrode, Prallelektrode, Quecksilberelektrode, Reanimationselektrode, Schweißelektrode, Stabelektrode, Wolframelektrode
Beispiele:
- [1] Zur Schmerztherapie kann man ein TENS-Gerät einsetzen, dessen Elektroden direkt dort auf die Haut platziert werden, wo der schmerzende Muskel sitzt.
- [1] „In den letzten zehn Jahren, fuhr Valenti fort, sei die elektrische Stimulierung des Gehirns durch radiogesteuerte Elektroden bei Ratten, Katzen, Affen, Delphinen, Heuschrecken und Stieren angewandt worden.“[4]
- [1] „Eineinhalb Tage wurde ich vermessen und gewogen, an einen Elektrokardiografen angeschlossen, zu Röntgenaufnahmen und Kniebeugen aufgefordert, mit Elektroden übersät.“[5]
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- [1] Elektrodenlösung, Elektrodenmaterial, Elektrodentechnologie
Übersetzungen
[1] Technik: Bauelement, an dem elektrischer Strom in ein anderes Medium übergeht
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Elektrode“
- [1] Duden online „Elektrode“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Elektrode“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Elektrode“
- [1] The Free Dictionary „Elektrode“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „elektrisch“
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwörter „Elektrode, 1…ode“.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „elektro-, Elektrode“, Seite 239.
- Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 159. Copyright des englischen Originals 1971.
- Andreas Altmann: Frauen. Geschichten. Piper, München/Berlin/Zürich 2015, ISBN 978-3-492-05588-8, Seite 55.
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