Feindeshand

Feindeshand (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ Feindeshand
Genitiv Feindeshand
Dativ Feindeshand
Akkusativ Feindeshand

Worttrennung:

Fein·des·hand, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfaɪ̯ndɛshant]
Hörbeispiele:  Feindeshand (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet, euphemistisch, gehoben; ohne Artikel: Gewaltausübung durch den Gegner, unter der Kontrolle des Gegners

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Feind und Hand mit Fugenelement -es

Synonyme:

[1] Gewalt

Beispiele:

[1] Er wurde gemeuchelt durch Feindeshand.
[1] Ihr aber, denen ohne Trommelschlag | Durch Feindeshand bereitet ward der Rasen, | Hört dieses Lied! und harret auf den Tag, | Dass unsre Reiter hier Reveille blase![1]
[1] Der Küstenstrich fiel in Feindeshand.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] jemand stirbt / wird gemeuchelt / wird getötet durch Feindeshand; jemand empfängt etwas aus Feindeshand, jemand gerät in Feindeshand, etwas fällt in Feindeshand

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Feindeshand
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feindeshand
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFeindeshand

Quellen:

  1. Strophe aus dem Gedicht „Gräber an der Küste“ von Theodor Storm

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Feindesland
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