Geiz

Geiz (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Geiz die Geize
Genitiv des Geizes der Geize
Dativ dem Geiz
dem Geize
den Geizen
Akkusativ den Geiz die Geize

Worttrennung:

Geiz, Plural: Gei·ze

Aussprache:

IPA: [ɡaɪ̯t͡s]
Hörbeispiele:  Geiz (Info)
Reime: -aɪ̯t͡s

Bedeutungen:

[1] heftiger Unwille etwas abzugeben (zum Beispiel Geld)

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch gīz, belegt seit dem 14. Jahrhundert. Das Wort ist eine Rückbildung vom Verb gītesen, gītsen „begehren, verlangen“, das selbst wieder eine Ableitung von mittelhochdeutsch, althochdeutsch gīt „Habsucht, Gier“ ist[1]

Synonyme:

[1] Knauserigkeit, seltener: Geizigkeit

Gegenwörter:

[1] Freigebigkeit, Großzügigkeit

Oberbegriffe:

[1] Wesen, Wesensmerkmal, Charakterzug

Beispiele:

[1] Der Geiz der Schotten ist sprichwörtlich.
[1] „Was mich zum Spielen zwang, war eine Regung des Geizes.[2]

Wortbildungen:

geizig, geizen, Ehrgeiz, Geizhals

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Geiz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geiz
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Geiz
[1] The Free Dictionary „Geiz
[1] Duden online „Geiz
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGeiz

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Geiz“, Seite 341.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 124.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: zeig
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