Geschütz
Geschütz (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
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Nominativ | das Geschütz | die Geschütze |
Genitiv | des Geschützes | der Geschütze |
Dativ | dem Geschütz dem Geschütze |
den Geschützen |
Akkusativ | das Geschütz | die Geschütze |
Worttrennung:
- Ge·schütz, Plural: Ge·schüt·ze
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈʃʏt͡s]
- Hörbeispiele: Geschütz (Info)
- Reime: -ʏt͡s
Bedeutungen:
- [1] Militär: schwere, nicht zum Handgebrauch verwendbare Rohr-Waffe
Herkunft:
- [1] mittelhochdeutsch „geschütze → gmh, geschütz → gmh“, ein Kollektivum zu Schuss. Das Wort ist seit dem 12. Jahrhundert belegt.[1]
Oberbegriffe:
- [1] Artillerie
Unterbegriffe:
- [1] Riesengeschütz, Standardgeschütz, Wurfgeschütz
- [1] nach Art: Belagerungsgeschütz, Eisenbahngeschütz, Eisengeschütz, Feldgeschütz, Festungsgeschütz, Flakgeschütz, Gasgeschütz, Gebirgsgeschütz, Infanteriegeschütz, Kammergeschütz, Küstengeschütz, Repetiergeschütz, Revolvergeschütz, Salvengeschütz, Schiffsgeschütz, Stabringgeschütz, Steilfeuergeschütz, Sturmgeschütz
- [1] Mörser, Haubitze, Kanone
Beispiele:
- [1] Zu den Geschützen zählen Mörser, Haubitzen und Kanonen.
- [1] „Das Gewitter der Geschütze verstärkt sich zu einem einzigen dumpfen Dröhnen und zerfällt dann wieder in Gruppeneinschläge.“[2]
- [1] „Die Mannschaft am nächstgelegenen Geschütz stand angespannt hinter dem Gerät.“[3]
- [1] „Unsere Geschütze stehen auf halber Höhe von Pont à Mousson.“[4]
- [1] „Auf jedem Frontkilometer waren 300 Geschütze in Stellung gegangen.“[5]
Redewendungen:
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein Geschütz aufstellen, ein Geschütz ausrichten, mit einem Geschütz zielen auf
- [1] rückstoßfreies Gechütz, schweres Geschütz
Wortbildungen:
- Geschützbezeichnung, Geschützdonner, Geschützfeuer, Geschützpforte, Geschützrohr, Geschütztechnik, Geschützwesen
Übersetzungen
[1] Militär: schwere, nicht zum Handgebrauch verwendbare Rohr-Waffe
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Geschütz“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geschütz“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Geschütz“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Geschütz“, Seite 351.
- Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 57. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
- Norman Mailer: Die Nackten und die Toten. Deutscher Bücherbund, Stuttgart/Hamburg ohne Jahr, Seite 20.
- Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6, Seite 61. Erstauflage 1933.
- Theo Sommer: 1945. Die Biographie eines Jahres. Rowohlt, Reinbek 2005, ISBN 3-498-06382-0, Seite 30.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: Gezüchts
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