Grübchen

Grübchen (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Grübchen die Grübchen
Genitiv des Grübchens der Grübchen
Dativ dem Grübchen den Grübchen
Akkusativ das Grübchen die Grübchen

Worttrennung:

Grüb·chen, Plural: Grüb·chen

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁyːpçən]
Hörbeispiele:  Grübchen (Info)
Reime: -yːpçən

Bedeutungen:

[1] kleine Vertiefung, kleine Grube

Herkunft:

Ableitung des Diminutivs vom Stamm des Wortes Grube mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen (plus Umlaut). Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt; eine frühere Form ist mittelhochdeutsch grüebelīn. Zur Form vergleiche schon althochdeutsch gruobilī(n) „kleine Höhlung“, belegt in einer Handschrift des 12. Jahrhunderts.[1]

Beispiele:

[1] Sie hat nette Grübchen auf der Wange.
[1] „»Einer der jungen Schauspieler gefiel mir ganz besonders: Er war ausgesprochen attraktiv, blond, blauäugig, Grübchen am Kinn und zu allem Überfluss noch sehr begabt«, schreibt sie später in ihren Erinnerungen.“[2]
[1] „Er war nur mit weißen Boxershorts bekleidet, hatte dunkle Augen, ein Grübchen im Kinn und einen breiten Mund mit vollen fraulichen Lippen.“[3]
[1] „Sie sah das Grübchen an seinem Kinn und die Lachfältchen an den Augen und fühlte sich augenblicklich zu ihm hingezogen.“[4]
[1] „Sie lächelte und hatte dabei Grübchen auf den roten Backen.“[5]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Grübchen auf der Wange / am Kinn / über dem Po

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Grübchen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grübchen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Grübchen
[1] The Free Dictionary „Grübchen
[1] Duden online „Grübchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGrübchen

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grübchen
  2. Heike Mund: Nachruf – Hollywood-Legende Kirk Douglas ist tot. In: Deutsche Welle. 5. Februar 2020 (URL, abgerufen am 28. Februar 2020).
  3. Dave Eggers: Die Parade. 1. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020 (Originaltitel: The Parade, übersetzt von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann aus dem Englischen), ISBN 978-3-462-05357-9, Seite 5 (amerikanische Originalausgabe 2019).
  4. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 197.
  5. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 972. Russische Urfassung 1867.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.