Grammatiker
Grammatiker (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Grammatiker | die Grammatiker |
Genitiv | des Grammatikers | der Grammatiker |
Dativ | dem Grammatiker | den Grammatikern |
Akkusativ | den Grammatiker | die Grammatiker |
Worttrennung:
- Gram·ma·ti·ker, Plural: Gram·ma·ti·ker
Aussprache:
- IPA: [ɡʁaˈmatɪkɐ]
- Hörbeispiele: Grammatiker (Info)
Bedeutungen:
- [1] Linguistik: Forscher, Wissenschaftler, der sich mit Grammatik/Grammatiken oder Ausschnitten davon befasst, sie erforscht, beschreibt und/oder lehrt
Herkunft:
- mittelhochdeutsch grāmaticus → gmh, eine Entlehnung von lateinisch grammaticus → la „Sprachgelehrter“, das auf griechisch γραμματικός (grammatikos☆) → grc „Elementarlehrer, Sprachgelehrter“ zurückgeht; heutige Form seit dem 18. Jahrhundert[1]
Gegenwörter:
- [1] Sprachpsychologe, Sprachsoziologe, Typologe und andere mehr
Oberbegriffe:
Unterbegriffe:
- [1] Syntaktiker
Beispiele:
- [1] Die Grammatiker bemühen sich, für unterschiedliche Zwecke (Erstsprachunterricht, Fremdsprachenunterricht, Sprachtheorie) angemessene Grammatiken zu entwickeln.
- [1] „Das ist sicherlich für Sprachhistoriker und Grammatiker gleichermaßen fruchtbar.“[2]
- [1] „Auftraggeber war der in Paris ausgebildete und zu den führenden Gelehrten der Universität Löwen gehörende Grammatiker und Jurist Antonius Haneron.“[3]
Wortbildungen:
- Junggrammatiker (Neogrammatiker, Neugrammatiker)
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Grammatiker“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grammatiker“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Grammatiker“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Grammatik“.
- Jens Gerdes: Als die Sprache zur Welt kam. Was Linguisten über die Evolution von Sprache zu sagen haben. In: Sprachreport. Nummer Heft 1, 2010, Seite 9-16, Zitat Seite 10.
- Dem Vergessen entrissen!. Spätmittelalterliche Bücherschätze aus Duderstädter Sammlungen. Von Butterbriefen, Aderlass und Seelenheil. Herausgegeben im Auftrag der Propstei St. Cyriakus Duderstadt, der Stadt Duderstadt und des Heimatvereins Goldene Mark e.V. von Sandra Kästner, Frank-Joachim Stewing, Monika Suchan und Monika Tontsch; Auswahl und Texte Frank-Joachim Stewing. Mecke, Duderstadt 2018, ISBN 978-3-86944-184-9, Seite 26.
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