Halbmond

Halbmond (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Halbmond die Halbmonde
Genitiv des Halbmondes
des Halbmonds
der Halbmonde
Dativ dem Halbmond
dem Halbmonde
den Halbmonden
Akkusativ den Halbmond die Halbmonde

Worttrennung:

Halb·mond, Plural: Halb·mon·de

Aussprache:

IPA: [ˈhalpˌmoːnt]
Hörbeispiele:  Halbmond (Info)

Bedeutungen:

[1] der Mond, wenn er zur Hälfte beleuchtet ist (genau im ersten oder letzten Viertel)
[2] ein Symbol in Form einer Mondsichel
[3] das Möndchen (Lunula), der sichtbare halbmondförmige Teil der Matrix von Finger- oder Zehennagel

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Adjektiv halb und dem Substantiv Mond
([2] müsste eigentlich, denkt man, korrekterweise „Viertelmond“ heißen, aber „halb“ bedeutet auch „unvollständig“

Synonyme:

[2] Mondsichel
[3] Möndchen, Lunula

Gegenwörter:

[1] Vollmond, Neumond

Oberbegriffe:

[1] Mondphase
[2] Symbol

Beispiele:

[1] Heute haben wir Halbmond (der Mond steht im 1. Viertel).
[1] „Der Mond schien, ein Halbmond, und sie konnten die weißen Shorts des Mädchens erkennen, die sich gegen die dunklen Sanddünen abzeichneten.“[1]
[1] „Der Leutnant hatte sich zurückgezogen, und die Nacht war hereingebrochen, der Halbmond schwand eben hinter den westlichen Baumwipfeln hinab, der alte Mann war aufgestanden und trat schweigend mit seinem Gaste vor die Türe.“[2]
[1] „Schwere Wolken zogen langsam über den Himmel, und gelegentlich guckte ein Halbmond durch die Wolkenritzen.“[3]
[2] Die türkische Flagge zeigt einen Halbmond.
[2] Fruchtbarer Halbmond, Roter Halbmond
[2] „Am 30. September 1967 markierte es dies mit der Herausgabe eigener Briefmarken, auf denen die rot-grüne Nationalflagge mit Halbmond und Krummdolch prangte.“[4]
[3] Meine Halbmonde sind ganz verschieden groß.

Wortbildungen:

Fruchtbarer Halbmond, halbmondförmig

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1–4] Wikipedia-Artikel „Halbmond
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Halbmond
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHalbmond

Quellen:

  1. Marc Steadman: Schwarze Chronik. Ein Südstaaten-Dekameron. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1980 (übersetzt von Elisabeth Schnack), ISBN 3-596-22489-6, Seite 36. Englisches Original 1970.
  2. Charles Sealsfield: Der Legitime und die Republikaner. Eine Geschichte aus dem letzten amerikanisch-englischen Kriege. Greifenverlag, Rudolstadt 1989, ISBN 3-7352-0163-6, Seite 175. Zuerst 1833; diese Ausgabe beruht auf der von 1847.
  3. Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 38.
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 221. Norwegisches Original 2016.
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