Homöostase

Homöostase (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Homöostase die Homöostasen
Genitiv der Homöostase der Homöostasen
Dativ der Homöostase den Homöostasen
Akkusativ die Homöostase die Homöostasen

Alternative Schreibweisen:

Homoiostase

Worttrennung:

Ho·möo·sta·se, Plural: Ho·möo·sta·sen

Aussprache:

IPA: [homøoˈstaːzə]
Hörbeispiele:  Homöostase (Info)
Reime: -aːzə

Bedeutungen:

[1] Biologie, Physik, Chemie, Soziologie, Psychologie: der Vorgang eines Systems, sich durch Rückkopplung selbst innerhalb gewisser Grenzen in einem stabilen Zustand zu halten; ein sich selbst aufrecht erhaltendes Gleichgewicht

Herkunft:

Zu Grunde liegen die beiden altgriechischen Wörter ὅμοιος (homoios)  grcähnlich“ und στάσις (stasis)  grc, dies zu dem Verb ἵστημι (histēmi)  grc „(still) stehen“. Der Begriff wurde 1929 von Walter Cannon  WP eingeführt. [Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Homöostasie, Homöostasis, Selbstregulation

Oberbegriffe:

[1] thematisch: Kybernetik, Ökologie, Physiologie

Beispiele:

[1] „Lebendige Systeme wie die Familie haben zwei sich widersprechende Tendenzen, einmal die zur Homöostase, zum Gleichgewicht, zum andern die zur Veränderung.“[1]

Wortbildungen:

Homöostat, homöostatisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Homöostase
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Homöostase
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHomöostase
[1] Duden online „Homöostase

Quellen:

  1. Edith Zundel: Die vertrackten Regeln des Familienspiels. Hinter dem Einwegspiegel: Mara Selvini Palazzoli und die Systemische Familientherapie. In: DIE ZEIT. Nummer 10, 1987, ISSN 0044-2070 (DIE ZEIT Archiv-URL, abgerufen am 14. Juli 2015).
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