Hummer

Hummer (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Hummer die Hummer
Genitiv des Hummers der Hummer
Dativ dem Hummer den Hummern
Akkusativ den Hummer die Hummer

Worttrennung:

Hum·mer, Plural: Hum·mer

Aussprache:

IPA: [ˈhʊmɐ]
Hörbeispiele:  Hummer (Info)
Reime: -ʊmɐ

Bedeutungen:

[1] Zoologie: großer, langgestreckter, gepanzerter, zehnfüßiger Krebs mit gewaltigen Scheren an europäischen und nordamerikanischen Küsten

Herkunft:

seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; aus dem Niederdeutschen, entlehnt aus dänisch hummer  da, zu altnordisch humarr  non, vielleicht mit altgriechischem κάμμαρος (kammaros)  grc, κάραβος (karabos)  grc letztlich aus einer vorindogermanischen Mittelmeersprache.[1][2][3]

Synonyme:

[1] wissenschaftlich: Homarus

Oberbegriffe:

[1] Langschwänziger Krebs, Seekrebs, Krebs, Tier

Unterbegriffe:

[1] Europäischer Hummer, Schlanker oder Norwegischer Hummer (auch Kaisergranat)

Beispiele:

[1] Der Europäische Hummer bewohnt Felsgrund bei Helgoland.
[1] „Auch unter Hummern gibt es Rechts- und Linkshänder.“[4]
[1] „Da lagen sie in Spankörben mit feuchter Holzwolle, fünf Dutzend Helgoländer Hummer.“[5]
[1] „Die toten Fische glitzerten, die gefesselten Hummer bewegten sich frierend auf ihren Eisbetten, die Kellner balancierten Terrinen mit Fischsuppe über ihren Köpfen, das Lokal war voll, aber Hirsch war nicht da.“[6]

Wortbildungen:

Hummerbesteck, Hummerbutter, Hummergabel, hummerrot, Hummerzange

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Hummer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hummer
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hummer
[1] The Free Dictionary „Hummer
[1] Duden online „Hummer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHummer
[1] Wiktionary-Verzeichnis Tiere

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
  2. Guus Kroonen: Etymological Dictionary of Proto-Germanic. Brill, Leiden 2013. S. 254.
  3. Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „κάμμαρος“.
    Wilhelm Pape, bearbeitet von Max Sengebusch: Handwörterbuch der griechischen Sprache. Griechisch-deutsches Handwörterbuch. Band 1: Α–Κ, Band 2: Λ–Ω. 3. Auflage, 6. Abdruck, Vieweg & Sohn, Braunschweig 1914. Stichwort „κάραβος“.
  4. Fisch-Informationszentrum e. V.: Fisch – Was Sie schon immer wissen wollten, Seite 51, Hamburg 2003, ISBN 3-00-011873-X
  5. Wilfried Seitz: Das Glücksschwein. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 182–188, Zitat Seite 182.
  6. Erich Maria Remarque: Das gelobte Land. Roman (Fragment). Kiepenheuer & Witsch, Köln 1998, ISBN 3-462-02695-X, Seite 93. Grundlage des Textes: Manuskript 1970.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Hammer, Hummel
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