Ignoranz
Ignoranz (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Ignoranz | — |
Genitiv | der Ignoranz | — |
Dativ | der Ignoranz | — |
Akkusativ | die Ignoranz | — |
Worttrennung:
- Ig·no·ranz, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ɪɡnoˈʁant͡s]
- Hörbeispiele: Ignoranz (Info)
- Reime: -ant͡s
Bedeutungen:
- [1] abwertend: selbstverschuldete Unwissenheit, Beschränktheit
- [2] ungebräuchlich: das Ignorieren
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Borniertheit, Ignorantentum, Nichtwissen
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Diese Ignoranz ist nicht zu ertragen.
- [1] „Ist das schon ein Zeichen von Demenz oder lediglich Ignoranz?“[2]
- [1] „Da wird bei Mord an Wehrlosen das Motiv Rassismus ignoriert, und die Behörden agieren zwischen Ignoranz und Strafvereitelung im Amt.“[3]
- [1] „Diese Form der Ignoranz – was ich nicht hören will, das höre ich auch nicht – konnte der Psychologe Drew Weston im Jahr 2004 sogar neurologisch nachweisen.“[4]
Wortbildungen:
- ignorant, Ignorant, Ignorantin, Ignorantentum, ignorieren
Übersetzungen
[1] abwertend: selbstverschuldete Unwissenheit, Beschränktheit
|
[2] ungebräuchlich: das Ignorieren
|
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Eintrag „Ignoranz“.
- [1] Wikipedia-Artikel „Ignoranz“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ignoranz“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ignoranz“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Ignoranz“, Seite 434.
- Jan Weiler: Mein Leben als Mensch. Illustriert von Larissa Bertonasco. 2. Auflage. Rowohlt, Reinbek 2009, Seite 39. ISBN 978-3-463-40571-1.
- Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 70.
- Vince Ebert: Machen Sie sich frei!. Sonst tut es keiner für Sie. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2011, ISBN 978-3-499-62651-7, Seite 192.
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