Kamerun

Kamerun (Deutsch)

Substantiv, n, Toponym

Singular Plural
Nominativ (das) Kamerun
Genitiv (des Kamerun)
(des Kameruns)

Kameruns
Dativ (dem) Kamerun
Akkusativ (das) Kamerun

Anmerkung zum Artikelgebrauch:

Der Artikel wird gebraucht, wenn „Kamerun“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.

Worttrennung:

Ka·me·run, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkaməʁuːn], [kaməˈʁuːn]
Hörbeispiele:  Kamerun (Info)
Reime: -uːn

Bedeutungen:

[1] ein Land in Zentralafrika

Abkürzungen:

[1] Kfz-Kennzeichen: TC, Internet: CM, olympisch: CMR

Herkunft:

[1] von „Rio dos Camarões“ (Fluss der Krabben), der Bezeichnung der portugiesischen Entdecker für den Fluss Wouri[1]

Synonyme:

[1] amtlich: Republik Kamerun
[1] ehemals, amtlich: Bundesrepublik Kamerun, Vereinigte Republik Kamerun

Beispiele:

[1] Kamerun war früher eine deutsche Kolonie.
[1] Jaunde ist die Hauptstadt von Kamerun.
[1] „Ethnisch gliedert sich Kamerun in 286 verschiedenen Volks- und Sprachgruppen.“[2]
[1] „Viele Klassenräume in Kamerun sind mit Schulbänken ausgestattet, die am Boden fixiert sind.“[3]
[1] „In Kamerun wurde auch eine Flaggenpost eingeführt (Boten mit Flaggen von Dorf zu Dorf), die aber im Wesentlichen amtlichen Zwecken diente.“[4]
[1] „Der hatte 1884 mit anderen politischen Anführern die Souveränität Kameruns dem Kaiserreich übertragen – es war die Geburtsstunde der deutschen Kolonie Kamerun gewesen.“[5]

Wortbildungen:

Kameruner, Kamerunerin, kamerunisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kamerun
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kamerun
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKamerun
[1] Duden online „Kamerun
[1] Auswärtiges Amt: Länderverzeichnis für den amtlichen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland (PDF), Seite 50.

Quellen:

  1. Albert Gouaffo: Wissens- und Kulturtransfer im kolonialen Kontext. Das Beispiel Kamerun - Deutschland (1884 - 1919). Königshausen & Neumann, Würzburg 2007, ISBN 978-3-8260-3754-2, Seite 58, Fußnote 64.
  2. Wikipedia-Artikel „Kamerun
  3. Juliane Käppel: Ich spiele, also spreche ich. In: Der Sprachdienst 6, 2010, Seite 209-210; Zitat Seite 210.
  4. Andreas Birken: MICHEL-ATLAS zur Deutschland-Philatelie mit CD-ROM. Deutschland, Europa und Übersee. 3., völlig neu gestaltete Auflage. Schwaneberger, Unterschleißheim 2012, ISBN 978-3-95402-039-3, Seite 147.
  5. Christoph Gunkel: Der Prozess. In: Eva-Maria Schnurr, Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 139-148, Zitat Seite 139.

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Kamerun die ?
Genitiv des Kameruns der ?
Dativ dem Kamerun den ?
Akkusativ das Kamerun die ?

Worttrennung:

Ka·me·run, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkaməʁuːn], [kaməˈʁuːn]
Hörbeispiele:  Kamerun (Info)
Reime: -uːn

Bedeutungen:

[1] scherzhaft: FKK-Strand

Beispiele:

[1] Hier beginnt Kamerun.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kamerun

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: umranke
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