Keton

Keton (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Keton die Ketone
Genitiv des Ketons der Ketone
Dativ dem Keton den Ketonen
Akkusativ das Keton die Ketone

Worttrennung:

Ke·ton, Plural: Ke·to·ne

Aussprache:

IPA: [keˈtoːn]
Hörbeispiele:  Keton (Info)
Reime: -oːn

Bedeutungen:

[1] Chemie: organische Verbindung, die eine oder mehrere, an Kohlenwasserstoffreste gebundene, Carbonylgruppen (C=O) enthält

Abkürzungen:

[1] Summenformel: R1(CO)R2

Herkunft:

Kunstwort, das von Azeton wegen seines ähnlichen Aufbaus abgeleitet wurde[1]

Oberbegriffe:

[1] Kohlenwasserstoff, chemische Verbindung

Unterbegriffe:

[1] Absinthol, Acetophenon, Alkanol, Azeton / Aceton, Benzophenon, Cyclohexanon, Fructose, Himbeerketon, Methylvinylketon, Mycosporin

Beispiele:

[1] Beim Menschen entstehen Ketone als Stoffwechselprodukte bei verstärktem Fettmetabolismus.
[1] Ein Keton kann durch Oxidation und Dehydrierung eines sekundären Alkohols hergestellt werden.
[1] Ketone finden sich in ätherischen Ölen, Pflanzenwurzeln und auch in der Rinde.
[1] Durch Versetzen mit Ozon wandeln sich die Bestandteile des Öls in Aldehyde und Ketone um, die beim anschließenden Sickern durch einen Sandfilter entfernt werden oder von Mikroben abgebaut werden können.[2]
[1] Des Rätsels Lösung waren Hexanol und Butandion - ein Alkohol und ein sogenanntes Keton, die ebenfalls aus überreifem Obst entweichen.[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] aliphatisches, aromatisches, einfaches, gemischtes, ungesättigtes Keton

Wortbildungen:

Ketonämie, Ketonharz, Ketonkörper, Ketonspaltung, Ketonurie

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Keton
[*] The Free Dictionary „Keton
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Eintrag „Keton“

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 711
  2. Jan Dönges: Mit Ozon gegen Ölfilme. Wasserreinigung. In: Zeit Online. 17. November 2009, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 24. August 2012).
  3. Rolf H. Latusseck: Wenn Mücken ihre Opfer nicht mehr finden. In: Welt Online. 27. August 2009, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 24. August 2012).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Beton, Meton
Anagramme: knote, koten, Koten, Token
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