Kosename

Kosename (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Kosename die Kosenamen
Genitiv des Kosenamens der Kosenamen
Dativ dem Kosenamen den Kosenamen
Akkusativ den Kosenamen die Kosenamen

Worttrennung:

Ko·se·na·me, Plural: Ko·se·na·men

Aussprache:

IPA: [ˈkoːzəˌnaːmə]
Hörbeispiele:  Kosename (Info)

Bedeutungen:

[1] liebevolle Namen für Menschen, die man mag, liebt

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs kosen und dem Substantiv Name mit dem Gleitlaut -e-

Sinnverwandte Wörter:

[1] Hypokoristikum, Kosewort, Spitzname

Gegenwörter:

[1] Schimpfwort

Oberbegriffe:

[1] Beiname, Eigenname, Name

Unterbegriffe:

[1] siehe: Verzeichnis:Deutsch/Kosewörter

Beispiele:

[1] Ich gebe meiner Frau Kosenamen.
[1] „Stark gefühlsbetonte Äußerungen, dazu zählen Flüche, Beschimpfungen, Spott- und Spitznamen, aber auch Kosenamen, sind in einer Fremdsprache nicht leicht zu handhaben.“[1]
[1] „Die Spott- oder Kosenamen waren Legion.“[2]
[1] „Doch mit einem einzigen Kosenamen ist es nicht getan.“[3]
[1] „Man sah zu ihm empor, die einen salutierten, die andern brüllten Kosenamen hinauf und wieder anderen war das Herz so voll, daß sie nur noch drohend die Faust nach oben schütteln konnten.“[4]
[1] „Es ist, als habe dieser vom Manne fast nie benutzte Kosename die Frau aus der Welt ihres Schmerzes in dieses Leben zurückgerufen.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kosename
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kosename
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKosename

Quellen:

  1. Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 94. ISBN 3-406-39206-7.
  2. Bodo Mrozek: Lexikon der bedrohten Wörter. Band II. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2006, Stichwort: Rennpappe, Seite 139. ISBN 978-3-499-62193-2.
  3. Steffen Möller: Expedition zu den Polen. Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express. Malik, München 2012, Seite 64. ISBN 978-3-89029-399-8.
  4. Jules Verne: Von der Erde zum Mond. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1966), Seite 27.
  5. Hans Fallada: Jeder stirbt für sich allein. 7. Auflage. Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-7466-2811-0, Seite 14. Ausgabe nach der Originalfassung des Autors von 1947.
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