Kruzifix

Kruzifix (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Kruzifix die Kruzifixe
Genitiv des Kruzifixes der Kruzifixe
Dativ dem Kruzifix
dem Kruzifixe
den Kruzifixen
Akkusativ das Kruzifix die Kruzifixe

Worttrennung:

Kru·zi·fix, Plural: Kru·zi·fi·xe

Aussprache:

IPA: [ˈkʁuːt͡sifɪks], [kʁut͡siˈfɪks]
Hörbeispiele:  Kruzifix (Info)
Reime: -ɪks

Bedeutungen:

[1] Religion, Bildende Kunst: künstlerische Darstellung des gekreuzigten Jesus
[2] oberdeutsch: Fluchwort

Herkunft:

von mittellateinisch: crucifixum (signum)  la = „Abbild des ans Kreuz Gehefteten“ im 14. Jahrhundert entlehnt; zu dem spätlateinischen Verb crucifigere  la = „kreuzigen, ans Kreuz schlagen“ gebildet; aus lateinisch: crux, cruc-  la = „Kreuz“ und figere  la = „heften, stecken[1]

Synonyme:

[1] Kreuz, Kreuzstock, Kreuzholz

Oberbegriffe:

[1] Darstellung

Unterbegriffe:

[1] Spottkruzifix

Beispiele:

[1] „Er trat während der ersten Strophe neben das Bild des amtierenden Staatspräsidenten, das in jedem Klassenzimmer neben dem Kruzifix hängen musste, und salutierte bei der letzten Strophe.“[2]
[1] „Unter dem Kruzifix neben dem ausgebrannten Öllämpchen nahm sich die Rose wahrhaft königlich aus.“[3]
[1] „Kerzen brennen zu beiden Seiten des Kruzifixes.“[4]
[1] „An der Wand hing ein Kruzifix.“[5]
[2] Kruzifix nochmal, jetzt habe ich den Karren vergessen.

Wortbildungen:

Spottkruzifix

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Kruzifix
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Kruzifix
[1] Goethe-Wörterbuch „Kruzifix
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kruzifix
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKruzifix
[1, 2] The Free Dictionary „Kruzifix
[1] Duden online „Kruzifix

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 543.
  2. Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2010, ISBN 978-3-548-26348-9, Seite 133 f.
  3. Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 78.
  4. Constanze Kindel: Um Gold und den rechten Glauben. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 42-51, Zitat Seite 48.
  5. Hansi Sondermann: Ballade in g-Moll. Roman. Selbstverlag Books on Demand, 2017, Seite 233.
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