Laberer
Laberer (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Laberer | die Laberer |
Genitiv | des Laberers | der Laberer |
Dativ | dem Laberer | den Laberern |
Akkusativ | den Laberer | die Laberer |
Worttrennung:
- La·be·rer, Plural: La·be·rer
Aussprache:
- IPA: [ˈlaːbəʁɐ]
- Hörbeispiele: Laberer (Info)
- Reime: -aːbəʁɐ
Bedeutungen:
- [1] umgangssprachlich, meist abwertend: Person, die (mündlich) viel ohne wirklichen Inhalt von sich gibt
Herkunft:
- Ableitung des Substantivs (Substantivierung) vom Stamm des Verbs labern mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er
Beispiele:
- [1] „Und das Schlimmste ist, fuhr er fort, das Schlimmste ist, daß du nun, wenn du in einem Text ‚irritieren‘ liest oder hörst, nie weißt, ist der Autor korrekt und meint ‚reizen‘ oder gehört er zu den Laberern und meint ‚unsicher machen‘.“[1]
- [1] „Dem 70-Jährigen sind mittlerweile zwar ‚konservative Richter lieber als linke Laberer‘, wie er sagt, […]“[2]
- [1] „‚Ihr seid hier die Laberer. Wir die Handwerker‘, sagte ein Hausmeister selbstbewusst.“[3]
- [1] „Aufgereiht neben ihr die Laberer und Schwätzer, die sich gegenseitig das Ohr abkauten, man hörte ihre auf- und abschwellenden Stimmen, die im immer gleichen Rhythmus rharbarber rharbarber rharbarber rharbarber die Musik zu.“[4]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Laberer“
Quellen:
- G. S. Weidenburg: Sindbads achte Reise. tredition, Hamburg 2018 (Zitiert nach Google Books).
- Christian Rost: Der Anti-Schily. In: sueddeutsche.de. 10. August 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 24. Oktober 2020).
- Roger Reyab: Die durchgedrehte Republik. BookRix, 2018 (Zitiert nach Google Books).
- Johannes Groschupf: Lost Boy. Oetinger Taschenbuch GmbH, 2017 (Zitiert nach Google Books).
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