Mähne

Mähne (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Mähne die Mähnen
Genitiv der Mähne der Mähnen
Dativ der Mähne den Mähnen
Akkusativ die Mähne die Mähnen

Worttrennung:

Mäh·ne, Plural: Mäh·nen

Aussprache:

IPA: [ˈmɛːnə]
Hörbeispiele:  Mähne (Info)
Reime: -ɛːnə

Bedeutungen:

[1] Gesamtheit der langen Haare, die einigen Tieren, zum Beispiel Löwen oder Pferden, am Kopf wachsen
[2] übertragen, scherzhaft: langes, ungeordnetes Kopfhaar bei Menschen

Herkunft:

mittelhochdeutsch man(e), althochdeutsch mana, germanisch *manō- „Mähne“, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]

Oberbegriffe:

[1] Behaarung, Langhaar
[2] Haar

Unterbegriffe:

[1] Löwenmähne, Pferdemähne
[2] Haarmähne

Beispiele:

[1] Der Löwe im Zoo hat eine prächtige Mähne.
[1] „Die Mähne reicht ihnen bis zur Brust, ihr Schweif fegt den Hügel.“[2]
[1] „Rostow hob den Kopf, der ihm schon bis auf die Mähne seines Pferdes gesunken war, und hielt neben dem Husaren an.“[3]
[1] „Es hatte nach dem Winter gerade gehaart, sein Fell war glatt und blank, das Maul weich wie Seide, schlank, mit reicher Mähne am hochgereckten Hals, und mit kräftigen Schenkeln.“[4]
[2] „Martin trägt eine Mähne.“[5]
[2] „Sie wirft beim Lachen ihre geglättete, blondierte Mähne in den Nacken, und Ramin wird wieder auf sie stehen.“[6]

Wortbildungen:

[1] Mähnenwolf
[1, 2] bemähnt

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Mähne
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mähne
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMähne
[1, 2] The Free Dictionary „Mähne
[1, 2] Duden online „Mähne

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Mähne“, Seite 590.
  2. Knut Hamsun: Im Märchenland. Rütten & Loening, Berlin 1990 (übersetzt von Cläre Greverus Mjoën, Gertrud Ingeborg Klett), ISBN 3-352-00299-1, Seite 301. Norwegisches Original 1903.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 342. Russische Urfassung 1867.
  4. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 179. Isländisch 1943-1946.“
  5. Robert Neumann: Ein unmöglicher Sohn. Roman. Desch, München/Wien/Basel 1972, ISBN 3-420-04638-3, Seite 8.
  6. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 213.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: hämen, mähen, nähme
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