Mieze

Mieze (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Mieze die Miezen
Genitiv der Mieze der Miezen
Dativ der Mieze den Miezen
Akkusativ die Mieze die Miezen

Nebenformen:

Miez

Worttrennung:

Mie·ze, Plural: Mie·zen

Aussprache:

IPA: [ˈmiːt͡sə]
Hörbeispiele:  Mieze (Info)
Reime: -iːt͡sə

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich bis familiär: (niedliche) Katze
[2] übertragen salopp bis scherzhaft: junge Frau

Herkunft:

entstanden aus dem Lockruf für Katzen miez [Quellen fehlen]
[2] Jugendsprache der 1960er Jahre[1]

Synonyme:

[1] Kätzchen, Miezekatze
[2] Göttin, Schnecke, Schnitte, Traumfrau, Torte, Zuckertorte

Sinnverwandte Wörter:

[1] Streuner

Unterbegriffe:

[1] Rassekatze, Promenadenmischung

Beispiele:

[1] Hast du schon diese schwarze Mieze dort gesehen, Mama?
[2] Auf der Party morgen werden sicher viele niedliche Miezen erscheinen.
[2] „Er nannte sie immer Miezen, nie Weiber oder Huren.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] heiße Mieze

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1, 2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3
[1, 2] Wikipedia-Artikel „Mieze
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mieze
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalMieze
[1, 2] The Free Dictionary „Mieze
[1, 2] Duden online „Mieze
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Mieze“ auf wissen.de

Quellen:

  1. Von knorke bis gaga – die Entwicklung der Jugendsprache, Spiegel-Online vom 2. Juni 2008
  2. Helge Timmerberg: Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich. Piper, München 2015, ISBN 978-3-492-40582-9, Zitat Seite 89.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Milz, Vize
Anagramme: Mezie, zieme
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