Oscar

Oscar (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Oscar die Oscars
Genitiv des Oscars der Oscars
Dativ dem Oscar den Oscars
Akkusativ den Oscar die Oscars

Worttrennung:

Os·car

Aussprache:

IPA: [ˈɔskaʁ]
Hörbeispiele:  Oscar (Info)

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: Academy-Award, als Filmpreis verliehene Statuette

Herkunft:

Es gibt mehrere mögliche Namensgeber, siehe hierzu den Artikel in der Wikipedia

Synonyme:

[1] Academy-Award (Academy Award)

Oberbegriffe:

[1] Preis

Beispiele:

[1] Viele Schauspieler warten vergebens auf den Gewinn eines Oscars.
[1] „Die findet immer vier Wochen vor den Oscars statt.“[1]
[1] „Er läuft monatelang, wird ein Publikumsrenner und bringt dem Produzenten und dem Regisseur den damals noch neuen, aber bereits begehrten Oscar ein.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] einen Oscar bekommen/erhalten/gewinnen, mit einem Oscar ausgezeichnet werden, für einen Oscar nominiert werden

Wortbildungen:

Substantive: Oscargewinner, Oscarnominierung, Oscarpreisträger/Oscarpreisträgerin, Oscarverleihung
Adjektive: oscargekrönt, oscarnominiert, oscarprämiert, oscarreif, oscarverdächtig, oscarwürdig

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Oscar
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Oscar
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalOscar
[1] The Free Dictionary „Oscar
[1] Duden online „Oscar
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Oscar
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Oscar“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Oscar

Quellen:

  1. Christine Kruttschnitt: Sie schlägt Krach. In: Stern. Nummer Heft 7, 2017, Seite 50-54, Zitat Seite 52.
  2. Wilhelm von Sternburg: „Als wäre alles das letzte Mal“: Erich Maria Remarque. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2000, ISBN 3-462-02917-7, Seite 217.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Coras, Orcas

Oscar (Englisch)

Substantiv, Vorname

Worttrennung:

Os·car

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:  Oscar (kanadisch) (Info)

Bedeutungen:

[1] englischer männlicher Vorname

Abkürzungen:

[1] O.

Herkunft:

Der Name wurde durch James Macphersons The Works of Ossian von 1765 in ganz Europa bekannt.[1] Er kam jedoch schon im Fenian Cycle vor, wo Oscar der Sohn von Oisín ist.[2]
Ob Oscar auf den altnordischen Namen Ásgeirr  non zurückgeht, der aus áss  non oder oss  non (Gott) und geir  non (Speer) zusammengesetzt ist, oder keltischen Ursprungs ist und vom gälischen Namen Osgar abstammt, der sich aus dem gälischen os (Hirsch) und cara (Freund) zusammensetzt, wird teilweise als umstritten angesehen.[3] Einer anderen Quelle ist indes zu entnehmen, dass dem Namen wegen seiner Beliebtheit in Skandinavien nur fälschlicherweise [durch die Verbindung zum Altnordischen] ein germanischer Ursprung beigelegt wurde, er aber in Wirklichkeit unzweifelhaft irisch [gälisch] ist.[4] Die Beliebtheit in Skandinavien ist darauf zurückzuführen, dass Joseph Bonaparte seinem Patensohn François Joseph Oscar Bernadotte den Namen Oscar gab und dieser ab 1844 König von Schweden und Norwegen war.[5]

Kurzformen:

[1] Oz

Koseformen:

[1] Ossie, Ozzie, Ozzy

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Oscar Pistorius, Oscar Peterson

Beispiele:

[1] I don’t like Oscar.
Ich mag Oscar nicht.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Englischer Wikipedia-Artikel „Oscar (given name)
[1] behindthename.com „Oscar

Quellen:

  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, unter „Oskar“, Seite 323
  2. Englischer Wikipedia-Artikel „Fenian Cycle
  3. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden, Das große Vornamenlexikon. 3. Auflage. Dudenverlag, Mannheim u.a. 2007, ISBN 978-3-411-06083-2, unter „Oscar“, Seite 324
  4. Julia Cresswell: Irish Babies’ Names. Meanings, pronounciation and spellings. 8. Auflage. Harpercollins UK, London 2004, ISBN 978-0-00-717617-5, „Oscar“, Seite 195
  5. Patrick Hanks, Kate Hardcastle, Flavia Hodges: Oxford Dictionary of First Names. 2. Auflage. Oxford University Press, Oxford 2006, ISBN 978-0-19-861060-1, „Oscar“, Seite 212
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