Parlament
Parlament (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
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Nominativ | das Parlament | die Parlamente |
Genitiv | des Parlaments des Parlamentes |
der Parlamente |
Dativ | dem Parlament dem Parlamente |
den Parlamenten |
Akkusativ | das Parlament | die Parlamente |
Worttrennung:
- Par·la·ment, Plural: Par·la·men·te
Aussprache:
- IPA: [paʁlaˈmɛnt]
- Hörbeispiele: Parlament (Info)
- Reime: -ɛnt
Bedeutungen:
- [1] Teil der Legislative, in dem gewählte Vertreter des Volkes über Gesetze diskutieren und abstimmen
- [2] Gebäude, in dem die Volksvertreter tätig sind
Abkürzungen:
Herkunft:
- mittelhochdeutsch parlament, parlemunt, entlehnt von altfranzösisch parlement → fr „Unterredung“, einer Ableitung von altfranzösisch parler → fr „sprechen, reden“, belegt seit der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts[1]
Unterbegriffe:
- [1] Bezirksparlament, Europaparlament, Landesparlament
Beispiele:
- [1] Im Parlament werden die Gesetzesvorhaben der Regierung beraten.
- [1] „Mit dem Althing haben die Bewohner Islands daher eine Art Parlament geschaffen - eine Generalversammlung für das ganze Land, die keinem Herrscher untergeordnet ist.“[2]
- [1] „Immerhin aber schafft er ein Parlament, das eine Schule nationaler Einheit bilden soll.“[3]
- [1] „Zugleich brauchen Eurostaaten wie Deutschland und die Niederlande den Währungsfonds, um Rückhalt in den Parlamenten zu finden.“[4]
- [1] „Damit gehört Þingvellir zu den ältesten Parlamenten der Welt.“[5]
- [2] Vor dem Parlament demonstrierte eine große Menschenmenge gegen die geplanten Änderungen.
Wortbildungen:
- Parlamentarier, Parlamentsabgeordneter, Parlamentsbeschluss, Parlamentsgebäude, Parlamentsmehrheit, Parlamentsmitglied, Parlamentspräsident, Parlamentssaal, Parlamentssitzung, Parlamentswahl
Übersetzungen
[1] Teil der Legislative, in dem gewählte Vertreter des Volkes über Gesetze diskutieren und abstimmen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Parlament“, Seite 812.
- [1] Wikipedia-Artikel „Parlament“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Parlament“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Parlament“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Parlament“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Parlament“.
- Johannes Schneider: Die Siedler der Eisinsel. In: GeoEpoche: Die Wikinger. Nummer Heft 53, 2012, Seite 102-112, Zitat Seite 110.
- Gesa Gottschalk: Haile Selassie - König der Könige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 126-135, Zitat Seite 134.
- Raphael Geiger, Andreas Hoffmann: Griechenland. Die endlose Tragödie. In: Stern. Nummer Heft 9, 2017, Seite 90–92, Zitat Seite 92.
- Thilo Mischke: Húh! Die Isländer, die Elfen und ich. Unterwegs in einem sagenhaften Land. Ullstein, Berlin 2017, ISBN 978-3-86493-052-2, Seite 40.
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